Seit Jahrtausenden sind Toiletten Orte der inneren Einkehr und Entspannung. So auch an der Universität Hamburg. Was für den passionierten Klogänger des 20. Jahrhunderts die Zeitung oder das zerfledderte Magazin waren, ist an der UHH der Sticker und das Wandgekritzel. Einige würden sogar so weit gehen und der Renaissance des Höhlengemäldes den Status einer eigenen Kunstform zusprechen: der Klo-esie. Egal, ob Kunst oder nicht: Sticker und hastig mit Edding an die Wand geschriebene Botschaften erzählen viel mehr über unsere Uni als man denkt und machen nebenbei jeden Toilettengang zu einem lyrischen Spektakel.
Category Archive: CAMPUS
Meldung der Woche ‚Studis gegen Rechts‘ ist eine bundesweite studentische Initiative, die sich gegen den Rechtsruck und menschenfeindliche […]
In einem Vortrag an der Uni Hamburg spricht die Politikwissenschaftlerin Chantalle El Helou über Antizionismus in feministischen und queeren Bewegungen. Studentische Gruppen werfen ihr nun vor, queerfeministische Positionen gezielt zu verzerren, um transfeindliche und antipalästinensische Narrative zu stärken.
700 Euro im Durchschnitt (und damit ist nicht die Straße gemeint) für ein WG-Zimmer? 99,7 % der Wohnheimplätze in Hamburg belegt? Viele Hamburger Erstis haben genug von diesem absurden Miet-Wahnsinn.
Am Donnerstag leugnete ein Mann auf dem Campus der Universität Hamburg mehrfach den Holocaust und behauptete, dass Adolf Hitler Juden und Jüdinnen „nur beschützen wollte“.
Moin! Jeden zweiten Donnerstag sammeln die Redakteur:innen von KOPFZEILE für euch Veranstaltungstipps für die kommende Zeit. Diese Woche hat sich Carlos für euch in Hamburg umgehört. Es gibt viel zu sehen!
Viele junge Menschen wollen Medizin studieren, doch bekommen auch mit gutem Abitur keinen Studienplatz – Grund dafür: Das strenge Auswahlverfahren nach dem NC und der Wegfall der Warteliste seit 2022. Fraglich ist, ob das fair oder sinnvoll ist.
Sie dauert drei bis fünf Jahre, bereitet finanzielle Herausforderungen und erzeugt hohen Leistungsdruck: die Promotion. Das Resultat? Ein Doktortitel, um auf eine (meistens befristete) Anstellung an der Universität zu hoffen. Eine Promotion in den Geisteswissenschaften ist ein langer, steiniger Weg. Aber nur sie ist die Eintrittskarte zur wissenschaftlichen Karriere an der Universität – wenn dem Konkurrenz- und Leistungsdruck standgehalten werden kann.
Am 20. November organisierte die gewerkschaftliche Basisbewegung TVStud zusammen mit der Gewerkschaft ver.di und der GEW eine Kundgebung und nachfolgende Demo auf dem Hamburger Universitätscampus. Es ging um die Arbeitsbedingungen an Universitäten, insbesondere um die Forderung nach Tarifverträgen für studentische Hilfskräfte.
BAföG ist oft lästig. Die Beantragung gestaltet sich kompliziert und irgendwann steht die Rückzahlung an. Viele Studierende müssen sich mit Nebenjobs über Wasser halten oder sind auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen. Aber nicht jedes Elternhaus hat hierfür die Mittel und Stipendien gibt’s nur für die Besten der Besten – oder?
Lange Suchen, viele Absagen und am Ende trotzdem ein überteuertes Obdach – der Hamburger Wohnungsmarkt ist für Studierende eine Zerreißprobe. Was die Stadt tun will und warum Enteignung dabei keine Rolle spielen soll.
Wer sagt, dass das Studieren nur etwas für junge angehende Akademiker:innen ist? Immer mehr Menschen entscheiden sich neben oder nach der Berufstätigkeit für ein Studium an der Universität. Was treibt sie an?
Ein Studium an der Uni Hamburg – alle, die hier studieren, können sich darunter etwas vorstellen. Doch wie ist es wohl für die Austauschstudent:innen? Was von der Uni organisiert wird und welche Herausforderungen einem bevorstehen, beantwortet der Beitrag von Kathi und Cana.
Einige Studierende finden auf einem besonders schweren Weg an die Universität Hamburg: Auf dem einer Flucht. So erging es auch dem 30-jährigen Samir aus Damaskus. Was ihn antreibt, mit welchen Herausforderungen er konfrontiert war und wie er Hilfe des Projektes #UHHhilft der Universität Hamburg erhalten hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Platte Reifen, adieu! Christina hat für KOPFZEILE den Selbsttest gewagt und war bei der Fahrradstation Dammtor-Rotherbaum, um ihr Fahrrad selbst zu reparieren.
Habt ihr euch schonmal gefragt, wie es wäre, an eurer Uni im Rollstuhl zu studieren? KOPFZEILE hat die Studentin Hiba Abdallah einen Tag lang begleitet. Im Video zeigt sie uns, warum sie zwei verschiedene Rollstühle besitzt, warum Lastenaufzugfahren alles andere als angenehm ist und welche sichtbaren und unsichtbaren Barrieren es im Studienalltag gibt.
„Hip hip hurra! Alles ist besser, als es damals war!Alle sind happy, alle sind glücklich, alle sind froh; […]
Am 27. April 2023 fand im Café Knallhart die zweite solidarische Lesebühne für die iranische Revolution statt. Auf den bisherigen Lesebühnen haben afghanische, kurdische, iranische Personen und Unterstützer:innen gesprochen, um ihre Gedanken und Geschichten zu teilen. Dieser Text von Mario war Teil eines musikalischen Beitrags und ist der dritte, den KOPFZEILE veröffentlichen darf.
Mit dem Stück „Equus“ von Peter Shaffer bringen die University Players die verwirrten Gefühle des 17-jährigen Alan Strang und die Verzweiflung des Psychiaters Martin Dysart auf die Bühne. Während Dysart versucht herauszufinden, weshalb der 17-jährige aus unerklärlichen Gründen sechs Pferde blendet, kämpft Dysart mit seinen eigenen Problemen.
Am Mittwoch unterbrach die autonome Klimagerechtigkeitsgruppe Schwupps! eine Rede des Unipräsidenten Hauke Heekeren auf dem Campusfeste und besetzte schließlich den Raum 0079 im WiWi-Bunker (VMP5). Dort soll ein neuer Freiraum für das politische Engagement von Studierenden entstehen.
