Seit Jahrtausenden sind Toiletten Orte der inneren Einkehr und Entspannung. So auch an der Universität Hamburg. Was für den passionierten Klogänger des 20. Jahrhunderts die Zeitung oder das zerfledderte Magazin waren, ist an der UHH der Sticker und das Wandgekritzel. Einige würden sogar so weit gehen und der Renaissance des Höhlengemäldes den Status einer eigenen Kunstform zusprechen: der Klo-esie. Egal, ob Kunst oder nicht: Sticker und hastig mit Edding an die Wand geschriebene Botschaften erzählen viel mehr über unsere Uni als man denkt und machen nebenbei jeden Toilettengang zu einem lyrischen Spektakel.

In einem Vortrag an der Uni Hamburg spricht die Politikwissenschaftlerin Chantalle El Helou über Antizionismus in feministischen und queeren Bewegungen. Studentische Gruppen werfen ihr nun vor, queerfeministische Positionen gezielt zu verzerren, um transfeindliche und antipalästinensische Narrative zu stärken. 

Sie dauert drei bis fünf Jahre, bereitet finanzielle Herausforderungen und erzeugt hohen Leistungsdruck: die Promotion. Das Resultat? Ein Doktortitel, um auf eine (meistens befristete) Anstellung an der Universität zu hoffen. Eine Promotion in den Geisteswissenschaften ist ein langer, steiniger Weg. Aber nur sie ist die Eintrittskarte zur wissenschaftlichen Karriere an der Universität – wenn dem Konkurrenz- und Leistungsdruck standgehalten werden kann.

BAföG ist oft lästig. Die Beantragung gestaltet sich kompliziert und irgendwann steht die Rückzahlung an. Viele Studierende müssen sich mit Nebenjobs über Wasser halten oder sind auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen. Aber nicht jedes Elternhaus hat hierfür die Mittel und Stipendien gibt’s nur für die Besten der Besten – oder?

Am 27. April 2023 fand im Café Knallhart die zweite solidarische Lesebühne für die iranische Revolution statt. Auf den bisherigen Lesebühnen haben afghanische, kurdische, iranische Personen und Unterstützer:innen gesprochen, um ihre Gedanken und Geschichten zu teilen. Dieser Text von Mario war Teil eines musikalischen Beitrags und ist der dritte, den KOPFZEILE veröffentlichen darf.

Am Mittwoch unterbrach die autonome Klimagerechtigkeitsgruppe Schwupps! eine Rede des Unipräsidenten Hauke Heekeren auf dem Campusfeste und besetzte schließlich den Raum 0079 im WiWi-Bunker (VMP5). Dort soll ein neuer Freiraum für das politische Engagement von Studierenden entstehen.