Inmitten der Nachwirkungen der Corona Pandemie, des Ukrainekrieges, der Destabilisierung vieler afrikanischer Staaten und der neuen Eskalation im […]
Category Archive: POLITIK
Der Bundestag hat ein neues Gesetz zur Stiftungsfinanzierung auf den Weg gebracht. Demnach erhält die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung erstmal kein Geld. Eine Finanzierung der Stiftungsarbeit hätte laut einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung eine nachhaltige Förderung neurechter Strukturen zur Folge.
Frauen und Mädchen vor sexualisierter oder häuslicher Gewalt zu schützen, ist für die Mitarbeiterinnen in den Schutzeinrichtungen und Beratungsstellen in Hamburg Alltag. Wie erleben die Mitarbeiterinnen ihre Arbeit? Lilli und Tessa haben mit ihnen darüber gesprochen.
Am 20. November organisierte die gewerkschaftliche Basisbewegung TVStud zusammen mit der Gewerkschaft ver.di und der GEW eine Kundgebung und nachfolgende Demo auf dem Hamburger Universitätscampus. Es ging um die Arbeitsbedingungen an Universitäten, insbesondere um die Forderung nach Tarifverträgen für studentische Hilfskräfte.
Am 28.09. ist “Safe Abortion Day”. Zwei Aktivist:innen berichten in einem Interview mit KOPFZEILE von ihrer Arbeit und der Bedeutung von reproduktiver Gerechtigkeit.
Ein Jahr ist es her, dass Jina Masha Amini nach ihrer gewaltsamen Festnahme durch die iranische Sittenpolizei starb. Mittlerweile ist in der Berichterstattung nur noch wenig von der iranischen Revolution zu hören. Doch der Iran ist immer noch laut. Ein anonymer Gastkommentar über den mutigen Kampf der Iraner:innen.
Kim Posster hat mit „Männlichkeit verraten!“ einen Essay geschrieben, der es in sich hat. Knallhart wird der profeministische Aktivismus beschrieben, der den Status Quo und auch gerne mal sich selbst kritisiert, aber ohne daraus wirkliche Konsequenzen zu ziehen. Possters Gedanken sind ein inspirierender Beitrag zur Debatte über Männlichkeiten und rufen zum Handeln auf. Es bleiben ein Wille zur Radikalität, aber auch offene Fragen und Probleme.
Mittlerweile sind der CSD und „Pride Month“ nicht nur jedem ein Begriff, auch Unternehmen und Parteien wie die CDU feiern die Pride-Veranstaltungen. Mit der in der Kritik stehenden Kommerzialisierung beginnt der Spagat zwischen ehrlicher Solidarität und „Pride-Marketing“. Doch dieses Jahr wirkt die Atmosphäre auch aus anderen Gründen angespannter. Auf Twitter versuchen rechte Trolle den „Stolzmonat“ zu etablieren, seit Monaten wird die hitzige Debatte rund um trans* Menschen und das TSG (Transsexuellengesetz) vorangetrieben und der Blick in die USA oder Großbritannien kann erschrecken.
Sieben Jahre her, aber erst seit Oktober 2019 als rechtsextremistisch eingestuft: Ein 18-Jähriger tötete beim OEZ-Anschlag in München neun Menschen und verletzte fünf weitere – alle hatten eine Migrationsgeschichte oder gehörten zur Minderheit der Sinti:zze und Rom:nja. Heute noch kämpfen Angehörige und Überlebende um Aufmerksamkeit.
Am 27. April 2023 fand im Café Knallhart die zweite solidarische Lesebühne für die iranische Revolution statt. Auf den bisherigen Lesebühnen haben afghanische, kurdische, iranische Personen und Unterstützer:innen gesprochen, um ihre Gedanken und Geschichten zu teilen. Dieser Text von Mario war Teil eines musikalischen Beitrags und ist der dritte, den KOPFZEILE veröffentlichen darf.
Um Punkt 18 Uhr wurde das bis zum Rand gefüllte Audimax stumm, was war passiert? Gar nichts. Nichts, bis auf die Tatsache, dass es 18 Uhr schlug und Olaf Scholz zu dieser Uhrzeit erwartet wurde.
Die Bundesregierung nutzt es als Hauptmaßnahme gegen die Gasknappheit: Liquified Natural Gas, kurz LNG, auf deutsch: Flüssiggas. Es gibt jedoch viele Gründe, die dagegen sprechen, diese Ressource zu nutzen. Aber was ist LNG überhaupt und wieso kommt es etwa auf Rügen zu Protesten gegen diese Ressource?
festgehalten: Klimacamp auf Rügen
Seit Dezember 2022 wird in Deutschland LNG angelandet. LNG steht für Liquified Natural Gas, auf Deutsch: Flüssiggas. Diese Ressource ist hochumstritten. Auch vor Rügens Hafen Mukran soll ein Terminal für die Anlandung errichtet werden. Unsere Autorin war im Klimacamp mit dabei und hat ihre Eindrücke in Bildern festgehalten.
Lina E. wird im November 2020 mit dem Vorwurf, Rädelsführerin einer kriminellen Vereinigung zu sein, verhaftet. Der Prozess entwickelt sich zu einem der größten gegen Antifaschist:innen der letzten dreißig Jahre. Am 31. Mai wird das Urteil gesprochen, die Verteidigung spricht von einem inszenierten und bereits von Anfang an entschiedenen Verfahren, das lückenhaft ist und ein politisches Exempel statuieren soll.
Nach einer Abstimmung über einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu den Morden des NSU verlor die Grünen Abgeordnete Miriam Block über Nacht ihre politischen Ämter. Was hinter dem Vorwurf der mangelnden Fraktionsdisziplin steckt und welches Verständnis von Fraktionsdisziplin bei den Hamburger Grünen vorherrscht, darüber schreibt KOPFZEILE für euch.
Aktivist:innen der Gruppe “Schwupps” haben den Hörsaal im Gebäude Von-Melle-Park 9 der Uni Hamburg besetzt. Sie fordern die Hochschule auf, in Lehre, Forschung und Verwaltung Klimaneutralität bis spätestens 2025 herzustellen. Die Unileitung hält dagegen, bereits genug gegen den Ausstoß von CO2-Emissionen zu unternehmen.
Am 4. Mai feiert Deutschland seinen „Earth Overshoot Day“. Ein gerade für die Klimabewegung bitterer „Feiertag“, denn ab diesem Tag lebt die deutsche Bevölkerung von Ressourcen, die in diesem Jahr gar nicht mehr produziert werden.
Der AStA der Uni Hamburg und das Network for an Alternative Quest bezeichnen es als beispiellosen Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit. Die Räume für die Konferenz „We want our World back!“ entzog die Uni aber trotzdem. Vorausgegangen war die vom Hamburger Verfassungsschutz mitgeteilte Vermutung, bei der Konferenz könnten Extremist:innen dabei sein. Was ist da passiert?
Dass der Klimawandel schlecht ist, sollte eigentlich keine Überraschung mehr sein. Aber immerhin: 1,5 °C sind (NOCH!) möglich, also irgendwie. Das zumindest sind die zwei Punkte, auf die der am Montag, dem 20. März 2023, veröffentlichte sogenannte Abschlussbericht des Weltklimarats gerne reduziert wird. Aber was soll das bitte sein, ein Abschlussbericht zum Klimawandel? Unsere Autorin Verena hinterfragt genau das.
Unbezahlte Überstunden, Kettenverträge und fehlender Urlaub – so sieht der Arbeitsalltag vieler studentisch Beschäftigter an deutschen Hochschulen aus. Das eröffnen die Ergebnisse einer bundesweiten Befragung, durchgeführt vom Institut für Arbeit und Wirtschaft Bremen (iaw) in Kooperation mit ver.di, GEW und der bundesweiten Initiativen für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud). Unter dem Motto „Jetzt oder nie!“ trafen sich die TVStud-Aktiven und Unterstützer:innen am vergangenen Wochenende in Göttingen zur TVStud-Konferenz. Ihr Ziel: Die Vorbereitung einer bundesweiten Streikbewegung zur Durchsetzung eines Tarifvertrags für studentisch Beschäftigte.