Am 03. Mai ist die Rangliste der Pressefreiheit für 2022 bei Reporter ohne Grenzen erschienen. Die jährlich erscheinende Rangliste der Pressefreiheit vergleicht die Situation für Journalist:innen und Medienschaffende in über 180 Staaten. Dieses Jahr erscheint die Rangliste zum 20. Mal. Deutschland ist das dritte Jahr in Folge abgestiegen, von Rang 16 auf Rang 21.
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Durch Shows wie Germany’s Next Topmodel werden Schönheitsideale immer wieder – teils auch subtil – konstruiert oder reproduziert. Nach einigen Jahren der (vermeintlich ernst gemeinten) Diversität zeichnet sich gesamtgesellschaftlich nun eine Rückkehr zu einseitigen und toxischen Schönheitsidealen ab.
In ihrer Mockumentary “Irgendwas mit Medien” thematisieren die beiden Regisseure Jano Kaltenbach und Mirko Muhshoff mit einem Augenzwinkern den Alltag von Medien-Studierenden. Es geht um die Selbstüberschätzung junger Studierender, Probleme dabei, neue Freunde zu finden und das Gefühl der totalen Orientierungslosigkeit im universitären Lebensabschnitt. Mit einer gehörigen Portion Humor wird dabei auch immer der kleine Kosmos der Medienbranche parodiert, in dem beide Regisseure ihre Wurzeln haben.
Fast jede:r kennt die bunte Straße und ihre lustigen Mitbewohner:innen. Dieses Jahr feiert die Sesamstraße 50-jähriges Jubiläum. Der Tag wurde am 28. Januar groß in der Elbphilharmonie zelebriert. Dies soll aber nicht das einzige Highlight gewesen sein: Es zieht eine neue Mitbewohnerin in die bunte Straße ein und sie heißt Elin.
Die Survival-Show 7 vs. Wild auf YouTube war das Medienereignis des letzten Jahres. Aber immer mehr Stimmen werden laut, die dem Format die Glorifizierung traditioneller Männlichkeit vorwerfen. So einfach ist es allerdings nicht, denn die Sendung zeigt: Beim gesellschaftlich akzeptierten Bild von Männlichkeit gibt es klare Fortschritte. Genau diese Fortschritte werden in 7 vs. Wild aber immer wieder attackiert.
Über Hamburg fliegen, durch subatomare Ebenen reisen oder die Entstehung des Universums erleben. Das sind nur ein paar Erlebnisse, die durch Virtual Reality möglich sind. Kann man aber wirklich in diese virtuellen Welten eintauchen? Um diese Frage zu beantworten, hat sich Nicole auf die Suche nach ein paar VR Angeboten in Hamburg gemacht und sie für KOPFZEILE getestet.
Journalist:innen aus aller Welt trafen sich vom 13. bis 15. Mai 2022 in Tirol. Inspiriert vom italienischen Journalismus-Festival „Internazionale a Ferrara“ haben Benedikt Sauer und Markus Schennach erstmals das „Journalismusfest Innsbruck“ organisiert. Kopfzeile war mittendrin.
Durch die Corona Pandemie mussten viele junge Menschen das schmerzhaft an Leib und Seele erfahren. Einsamkeit kann zur dauerhaften psychischen Belastung werden. Erste Anlaufstelle für Hilfe ist oft das Internet. Seelsorgeangebote gibt es dort zu genüge – aber was taugen die?
Beschimpfungen, „Lügenpresse!”-Rufe, Attacken auf Kameras und körperliche Übergriffe: Gewalt gegen Journalist*innen hat während der Corona-Krise zugenommen. Gewerkschaften fordern bereits seit längerem besseren Schutz für Medienschaffende auf Demonstrationen. Was muss sich ändern?
Meike Werkmeisters Bücher sind Wohlfühlromane, mit Sand zwischen den Zehen, Meeresrauschen in den Ohren und kleinen Abenteuern an der Nordsee. Im Frühjahr erscheint der dritte Roman der Hamburger Autorin, die vor ihrer Zeit als Schriftstellerin für Frauenmagazine wie Maxi, Brigitte und Cosmopolitan schrieb. Im Gespräch mit KOPFZEILE erzählt sie von ihrer beruflichen Entwicklung, den Vor- und Nachteilen der Arbeit als freie Journalistin und vom Bücherschreiben während einer Pandemie.
Keine Partei diffamiert die „Mainstream-Medien“ so konsequent wie die AfD. Gleichzeitig finden sich in ihren Reihen ehemalige Journalist*innen. Wie passt das zusammen?
Die NDR-Reporterin Nadia Kailouli hat bereits mehrfach über zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer berichtet – zuletzt an Bord der Sea-Watch 3. Oft wird Kailouli dabei vorgeworfen, in ihrer Berichterstattung nicht ausreichend journalistische Distanz zu wahren. Wie sie mit solcher Kritik umgeht, hat sie KOPFZEILE im Interview verraten.
Vor einigen Monaten verzweifelte unser Autor Lucas am Trash-TV. Nach „Promis unter Palmen“ kommt jetzt das nächste Format, das uns Kopfzerbrechen bereitet: Das „Sommerhaus der Stars“ treibt die Grenze der Niveaulosigkeit weiter ins Unendliche.
In der Corona-Pandemie sind Podcasts zum Format der Stunde geworden. Das „Coronavirus-Update“ des NDR mit dem Virologen Christian Drosten gilt als einer der erfolgreichsten. Moderatorin Korinna Hennig über Wissenshäppchen und feierliche Beerdigungen.
Das Internet gehört zum Alltag, egal ob am Handy oder am PC. Aber, wie kann man sich vor Hackern und anderen Gefahren schützen?
Wir haben den Security-Trainer Daniel Moßbrucker gefragt.
Gerade in Zeiten von Corona ist für viele von uns gutes Trash-TV zur Ablenkung bitter nötig. Doch Formate wie „Promis unter Palmen“ zeigen: Der Grat zwischen Unterhaltung und blankem Entsetzen ist schmal. Es ist höchste Zeit, über die Grenzen des schlechten Geschmacks zu diskutieren – und Konsequenzen zu ziehen.
Hinterlassenschaften schon vor dem Tod online verwalten? Die Nachfrage ist gering. So mancher glaubt aber, dass der richtige Run noch kommt
Immer mehr Zeitungsverlage in Deutschland stehen vor existentiellen Herausforderungen. Die Corona-Krise verschärft die finanziellen Probleme der Presse nun noch mehr. Rufe nach Staatshilfen werden immer lauter, doch staatliche Beteiligungen gefährden die Unabhängigkeit der Redaktionen. Ein Essay.
Online-Accounts, Passwörter, digitale Fotos – all das ist vererbbar. Gedanken machen sich darüber die wenigsten. Einige Unternehmen haben darin eine Marktlücke entdeckt und bieten die Verwaltung des digitalen Nachlasses online an. Verbraucherzentrale und Datenschutzbeauftragte stehen dem kritisch gegenüber.
In der Türkei wird die Pressefreiheit mit Füßen getreten: Journalist*innen müssen ständig damit rechnen, ihren Job zu verlieren oder sogar hinter Gittern zu landen. Auslandskorrespondent Maximilian Popp glaubt trotzdem, in Istanbul seinen Traumberuf gefunden zu haben.