Said Etris Hashemi hat bei dem rassistischen Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 seinen kleinen Bruder verloren, er selbst überlebte nur knapp. Jetzt hat er ein Buch geschrieben über den Tag, der sein Leben für immer verändert hat.
Faschismus
Im November 2023 trafen sich AfD-Politiker:innen mit Unternehmern und bekannten Neonazis, um einen perfiden „Masterplan zur Remigration“ von Millionen von Menschen zu diskutieren. Viele Menschen sind schockiert, in mehreren Städten haben bereits Demos gegen die AfD stattgefunden. Wichtig ist jetzt, dass wir weitermachen. Ein Kommentar von Josephine Kanefend.
Ahmad ist 34 Jahre alt und kommt aus Syrien. Ein Teil seiner Fluchtreise 2015 nach Deutschland verlief über das Mittelmeer. In Hamburg engagiert er sich ehrenamtlich bei der lokalen Gruppe der „Seebrücke“ und ist als überregionaler Sprecher Teil der Presse AG. KOPFZEILE hat mit ihm über seine Arbeit und die aktuelle politische Situation in Europa und auf dem Mittelmeer gesprochen.
Am 19. Februar 2023 jährte sich zum dritten Mal der rassistisch motivierte Terroranschlag, bei dem der Täter in der hessischen Stadt Hanau neun migrantisierte Menschen ermordete und anschließend seine pflegebedürftige Mutter, sowie sich selbst erschoss. Diese Tat ist kein Einzelfall. Sie reiht sich im Gegenteil nahtlos ein in die deutsche Kontinuität von Rassismus und Misogynie. Über den gesellschaftlichen Umgang mit dieser Gewalt und über ein kämpferisches Gedenken berichtet unsere Autorin.
