‚Studis gegen Rechts‘ kommt nach Hamburg

Menschen auf Demonstration mit einem Plakat im Fokus, welches den Titel Menschenrechte statt rechte Menschen trägt "'Nie wieder!' darf nicht nur ein Demospruch bleiben." Foto: studis-gegen-rechts.de

Meldung der Woche

‚Studis gegen Rechts‘ ist eine bundesweite studentische Initiative, die sich gegen den Rechtsruck und menschenfeindliche Positionen engagiert. Nun kommt sie auch nach Hamburg.

In Zeiten von wachsendem Zuspruch für die AfD, ist ihr Engagement gegen den Rechtsruck dringlicher denn je. Laut dem Meinungsforschungsinstitut Forsa bekommt die AfD 18% der Stimmen zur Sonntagsfrage und hat damit den zweitgrößten Stimmenanteil hinter CDU/CSU, noch vor SPD (15%) und Grünen (11%). Und das obwohl sie vom Verfassungsschutz bundesweit als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft und in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bereits als gesichert rechtsextrem geführt wird.

 

Diesem knappen Fünftel steht allerdings eine Mehrheit entgegen: laut Umfrageergebnissen der Konrad-Adenauer-Stiftung haben 61% der Befragten (sehr) große Angst davor, dass die AfD das Sagen in Deutschland bekommt.

Spätestens seit den Demonstrationen im Januar 2024 leistet Deutschland vermehrt Widerstand gegen Rechtsextremismus. Zigtausende Menschen gingen auch in Hamburg auf die Straßen, um gegen den Rechtsruck zu protestieren, es gibt einige Initiativen und Menschen, die sich aktiv engagieren.

 

Eine dieser Initiativen ist ‚Studis gegen Rechts‘, welche bisher in über 20 Städten aktiv ist, darunter Dresden, Berlin und Hannover. Nun möchte sie auch in Hamburg aktiv werden. Dazu lädt ‚Studis gegen Rechts Hamburg‘ alle interessierten Studierende unabhängig von politischer Vorerfahrung zum Auftakttreffen ein, welches morgen (Fr., 22.11.24) um 18:00 bei uns auf dem Campus-Gelände (Von-Melle-Park 5 Raum 0029) stattfinden wird.

Linda ist Teil von ‚Studis gegen Rechts Hamburg‘ und meint: „Wir wollen einen Zusammenschluss von allen, die sich so ohnmächtig angesichts dem immer stärker werdenden Rechtsruck fühlen. ‚Nie wieder!‘ darf nicht nur ein Demospruch bleiben. Dafür wollen wir uns als Bewegung engagieren!“