Aaron Frazer bringt die Musik und Dancemoves aus den Sixties in den Mojo Club an der Hamburger Reeperbahn. Der US-Amerikaner tourt mit seiner Band und seinem neuen Album ‚Into the Blue‘ im Gepäck durch Europa und schafft eine nostalgische Mischung aus Soul, Disco, Gospel und Country.
Autor & Fotos: Felix Koch
Ein seidenglänzendes Hemd in schimmerndem Rot
Gejohle, Geklatsche und lautes Pfeifen rufen die Band auf die Bühne. Das ungeduldige Publikum möchte, dass es endlich losgeht. Aaron Frazer und seine Band lassen sich Zeit – die Spannung steigt. Schlussendlich lassen sie sich auf die Bühne locken – und der Multi-Instrumentalist Aaron beginnt den Abend energiegeladen am Schlagzeug. Weite schwarze Bundfaltenhose, weiße Socken, schwarze Loafers und ein seidenglänzendes Hemd in schimmerndem Rot – die 60s sind zurück. Outfit und Dancemoves von Aaron versprühen nostalgischen Flair. Passend vergleicht sich Aaron mit den in Hamburg berühmt gewordenen Beatles und erzählt von der Zeit, in der er durch die Bars in New York City zog und Covers spielte. Darauf folgt ein Cover von ‚Cool Cat‘ von Queen und der 33-jährige Aaron ist zurück an den Drums.

Im Falsett an der Gitarre
Das neue Album ‚Into The Blue‘ ist eine Verbindung aus klassischem Songwriting verwebt mit einer Vielzahl von Genres. Die Kombination von Soul und Country mit Hip-Hop-Elementen bringt einen ganz eigenen Sound zustande. Im Scheinwerferkegel mit seiner Gitarre steht Aaron auf der Bühne und singt im Falsett den Titeltrack ‚Into the Blue‘. Aarons charakteristische hohe Stimmlage kommt besonders bei seinen bekanntesten Songs ‚If I Got It‘ und ‚My God Has A Telephone‘ zur Geltung.

Ein Song für alle auf der Suche nach einem ’special one‘
Eingeleitet wurde der Abend von Olive Jones. Die Britin verbreitet eine ruhige Stimmung, bei der sogar der laute Auslöser meiner Kamera störend die intime Atmosphäre durchschneidet. Mit brandneuen Songs von ihrer frischgedruckten EP ‚Three More Nights‘ im Gepäck singt Olive gefühlvoll über Erfahrungen aus ihrem Leben. Ein gemeinsames Lied von Olive und Aaron gehört für das Publikum zu einem der Highlights des Abends – die Harmonie der Stimmen ist bei dem Lied ‚Dime‘ traumhaft. Ursprünglich gemeinsam mit der chilenischen Sängerin Cancamusa geschrieben, reflektiert Aaron in dem Song die schönen und schwierigen Momente seiner vergangenen romantischen Beziehung. Der logische nächste Schritt ist der Song ‚Play On‘, eine Motivation für alle Menschen unter uns, die noch nach ihrem special one suchen.
Ein letzter Song, Aaron rundet den Abend am Schlagzeug ab und schießt abschließend noch ein Erinnerungsfoto mit seiner analogen Kamera. Wie in den Sixties.
Der Abend durch meine Linse
Ein paar visuellen Eindrücken des Abends. Hier geht es zu den Fotos.









Du willst auf dem Laufendem bleiben? Dann folg uns bei Instagram!
Du willst noch mehr Fotografie? Dann klick dich doch mal durch Felix Instagram!
