Mit dem Stück „Equus“ von Peter Shaffer bringen die University Players die verwirrten Gefühle des 17-jährigen Alan Strang und die Verzweiflung des Psychiaters Martin Dysart auf die Bühne. Während Dysart versucht herauszufinden, weshalb der 17-jährige aus unerklärlichen Gründen sechs Pferde blendet, kämpft Dysart mit seinen eigenen Problemen.
Theater
Unter der Regie von Marie Schleef entsteht eine abstrakte Darstellung unserer heutigen Zeit. „The Mushroom Queen“ zieht einen dabei in ihren Bann. Grotesk, doch mit viel Humor und Präzession lernen wir, was es heißt Mensch zu sein.
Moin! Jeden zweiten Donnerstag sammeln die Redakteur:innen von KOPFZEILE für euch Veranstaltungstipps für die kommende Zeit. Diese Woche hat sich Juri für euch in Hamburg umgehört. Es gibt viel zu sehen.
Warten ist meistens eine eher langweilige, manchmal aber auch aufregende Tätigkeit, die alle sicherlich schon oft erlebt haben. Was aber, wenn selbst Warten jetzt vermarktet wird? Mit dieser Frage beschäftigt sich das neue Stück der Projektgruppe Gegen:wart des Ernst Deutsch Theaters. Kopfzeile hat mit Leiterin Mia Massmann, Bühnenbildnerin Nadin Schumacher und Darstellerin Naomi Taube über das Stück gesprochen.
Ob eingesperrt, jeder Möglichkeit zur Flucht beraubt oder einer Männerwelt ausgeliefert – die Figuren in den Stücken, die das Hamburger Theater Festival 2022 auf die Bühnen der Stadt bringt, sind alle auf irgendeine Art gefangen.
Wie sieht unsere Gegenwart aus? Verschiedene Gedanken dazu findet man in den kommenden Tagen auf den Bühnen des Ernst Deutsch Theaters. Denn dort feiern die Jugendclubs des Theaters vom 23. bis zum 26. Februar ihr plattform-Festival.
Es war einmal – kaum hören wir diese Worte, wissen wir, es geht um Märchen. Und höchstwahrscheinlich um eines der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Beide, Jacob und Wilhelm, waren aber viel mehr als die Sammler solcher Geschichten. Michael Ehnerts Stück erzählt ein Märchen über die Schriftsteller.
Endlich öffnen Theater, Konzerthäuser und Kinos ihre Pforten und können das lang vermisste Publikum wieder begrüßen. Pünktlich zu den Öffnungen finden in Hamburg auch die Privattheatertage statt. Kopfzeile hat sich mit dem Intendanten und Initiator Axel Schneider getroffen und mit ihm über Ziele und besondere Formen der Kreativität gesprochen.
Am 06. September brachte Christopher Rüping die Klimatrilogie „fluten / hungern / spielen” von Thomas Köck zur Erstaufführung. Musikalisch beeindruckend und bildlich stark zeigt das Stück ein Panorama an Geschichten, die sich gegen die menschliche Ausbeutung in der kapitalistischen Welt aussprechen.
Mit der Premiere von „Ode an die Freiheit“ am 31. August startete das Thalia Theater in die neue Spielzeit. Auch wenn die Inszenierung kein starkes politisches Statement liefert, erfüllt sie die Sehnsucht nach dem klassischen Schauspieltheater.
Die erste Hamburger Spielstätte hat ihre Pforten nach Monaten der unfreiwilligen Pause wieder geöffnet. Mit “Paradiso” präsentiert das Schmidts Tivoli einen spektakulären Auftakt.
Seit Mitte März laufen in deutschen Theatern keine Vorstellungen mehr. Selbst Proben finden nur selten statt. Wir haben Vera Segova, Demi-Solistin des Bayerischen Staatsballetts, gefragt, wie das Leben einer Balletttänzerin in Zeiten von Corona aussieht.
Die Welt ist im Wandel, auch wenn die Forderungen nach Diversität und Gleichberechtigung in bestimmten Teilen der Gesellschaft nur wenig Akzeptanz finden. Anta Helena Recke nimmt in ihrer neuen Inszenierung den Abschied von der männlichen, weißen Weltperspektive.