Einige behaupten, der Mond sei aus Käse. Bei Lorenzo Romano ist das anders – hier ist der Mond ein Pfannkuchen. Aber der Erdtrabant ist noch viel mehr, sodass der Komponist ihm eine ganze Oper widmet. Diese nimmt das Publikum mit in die Weiten des Alls – und feierte nun in der opera stabile ihre Uraufführung.

Nicht nur im Winter lassen sich wunderbar Geschichten erzählen. Im Sommer um ein Lagerfeuer versammelt geht das mindestens genauso gut. Viel Gesprächsstoff bietet beispielsweise Shakespeares Wintermärchen. Als Ballett, choreografiert von Christopher Wheeldon, feierte das Stück jetzt in Hamburg seine Deutschlandpremiere und riss das Publikum zu langen Beifallsstürmen hin.

Mit der Graphic Opera „Weiße Rose“, einer Kammeroper von Udo Zimmermann, hat die Staatsoper einen Film gedreht, der Oper, Schauspiel und Animationen vereint. Die beiden Protagonist:innen Hans und Sophie Scholl werden von Marie-Dominique Ryckmanns und Michael Fischer gesungen. Mit Kopfzeile sprachen die beiden über die Figuren und die Produktion der Graphic Opera.

Es ist ein besonderes Geburtstagsgeschenk, das John Neumeier dem Musikgenie Ludwig van Beethoven anlässlich seines 250. Geburtstags macht. Die Uraufführung seines Balletts „Beethoven-Projekt II“ wurde in der Hamburger Staatsoper als erste Ballettvorstellung nach dem beinahe siebenmonatigen Lockdown gefeiert und ist ein Feuerwerk aus Musik und Tanz.

Ein Muttersöhnchen, das an die Macht gelangen soll und zwei Frauen, die den Männern die Sinne vernebeln – das ist der Stoff für Drama und für Georg Friedrich Händels Oper Agrippina. Es ist das erste Stück, das nach dem gut siebenmonatigen Lockdown vor Live-Publikum in der Hamburger Staatsoper aufgeführt wurde. Die Premiere fesselte schon mit den ersten Klängen.

Die Geschwister Scholl und ihre Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ zählen bis heute zu den bekanntesten Personen, die sich gegen den Nationalsozialismus engagierten. Beide wurden in München hingerichtet. Am 09. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Datum hat die Staatsoper Hamburg unter anderem in Kooperation mit ARTE die Kammeroper von Udo Zimmermann als Graphic Opera inszeniert.

Tanzen ist eine Kunstgattung, bei der sich die Darsteller*innen oft sehr nahekommen. Dass man aber auch auf Distanz gemeinsam tanzen kann, bewies das Hamburger Ballett John Neumeier bei seiner Spielzeiteröffnung. John Neumeiers „Ghost Light“ feierte am 06. September Premiere und nahm das Publikum mit in einen Reigen aus Bildern und Musik.