Bei guter Glücks- und Wetterlage lassen sich heute Nacht die funkelnden Leoniden am Hamburger Himmel beobachten. In ihrer vollen Pracht aber (und ohne Wolkenrisiko) ließen sie sich schon vergangenes Wochenende in der Alsterdorfer Sporthalle bestaunen. Die Kieler Indierock-Band Leoniden, benannt nach dem jährlichen Meteorschauer im November, spielte einen grandiosen Abschluss ihrer „Complex Happenings“ Tour, findet unsere Autorin Jasmina.

Eine der bekanntesten spanischen Traditionen wird durch einen gesellschaftlichen Stimmungswechsel in Frage gestellt. Auch ökonomisch gesehen kriselt das Spektakel schon länger und überlebt nur mithilfe von Subventionen. Wie lange geht das noch gut? Wäre es legitim, eine kulturelle Ausdrucksform zu verbieten? Wie findet sich eine Lösung in diesem Konflikt, der die Bevölkerung so stark spaltet?

„I don’t feel hate“ – Mit seinem selbstgeschriebenen Song und einer strassbesetzten Ukulele vertritt Jendrik Sigwart Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC). Am 22. Mai präsentiert der Hamburger seinen Song im Finale in Rotterdam. Mit KOPFZEILE hat er über Hass und Optimismus gesprochen.

Der westliche Kulturbegriff beinhaltet die Zweiteilung von Kultur und Natur. Letztere ist weder vom Menschen geschaffen, noch kann sie in ihrer grundlegenden Existenz von ihm verändert werden. Im Begriff Kultur dagegen offenbart sich unsere schöpferische Gestaltungskraft. Wie aber können Menschen ihrem subjektiven Schaffensdrang und kollektivem Kulturbedürfnis in Lockdown-Zeiten Rechnung tragen?

„Lost“ ist das Jugendwort des Jahres 2020. Übersetzt bedeutet der englische Ausdruck so viel wie „verloren“, „ahnungslos“ oder „unsicher“. Lange Zeit eher scherzhaft verwendet, hat er nun eine gänzlich neue Bedeutung erhalten. Inzwischen scheint der Begriff einer „lost generation“ als Ausdruck ihrer aktuellen Gefühlslage zu dienen. Beklommen und pessimistisch blicken die jungen Menschen von heute in die Zukunft.