Ob eingesperrt, jeder Möglichkeit zur Flucht beraubt oder einer Männerwelt ausgeliefert – die Figuren in den Stücken, die das Hamburger Theater Festival 2022 auf die Bühnen der Stadt bringt, sind alle auf irgendeine Art gefangen.
HAMBURG
Zum Beginn des Sommersemesters wurde auf dem Campus der Universität Hamburg die Mensa “Blattwerk” eröffnet. Das Besondere: Hier gibt es zum ersten Mal in der Hamburg ein rein vegetarisch-veganes Angebot. Damit folgt Hamburg dem Beispiel anderer Städte. KOPFZEILE war vor Ort und hat sich einen Eindruck gemacht.
Seit dem Angriff auf die Ukraine erleben Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland immer wieder Anfeindungen. Dabei gehen viele von ihnen gerade gegen den Krieg auf die Straße, engagieren sich – und erleben gleichzeitig Zerrissenheit in der eigenen Familie. KOPFZEILE hat darüber mit drei Russinnen gesprochen, die nach Deutschland gezogen sind.
Der russische Angriff auf die Ukraine betrifft auch in Hamburg viele Studierende und Wissenschaftler:innen. Sie sorgen sich um ihre Familie und Freunde, können nicht in ihre Heimat zurückkehren und fühlen sich hilflos angesichts der Situation. Die beiden Promovierenden Alona und Kostiantyn sind zwei von ihnen. In KOPFZEILE erzählen sie uns, wie sie die aktuelle Situation wahrnehmen.
Glück gilt vielen Menschen als sehr erstrebenswert. Aber was braucht der Mensch, um glücklich zu sein? Kann man zu glücklich sein? Diese Frage würde die Protagonistin aus „Alles was Sie wollen“ sicherlich mit „Ja“ beantworten. Das Zwei-Personen-Stück, präsentiert vom Torturmtheater Sommerhausen, war das letzte Stück der diesjährigen Privattheatertage in Hamburg, die am 20. Juni 2021 mit einer Gala und der Verleihung der Monica Bleibtreu Preise endeten.
Beim Spaziergang an der Alster hat der eine oder die andere sie vielleicht schon einmal gesehen: schmale, lange Drachenboote. Eigentlich gleiten sie mit zehn bis 22 Personen übers Wasser. Aber in Zeiten von Corona ist das ganz anders. Ich habe im vergangenen Sommer während der Kontaktbeschränkungen bei einem Training des Hamburger Drachenbootvereins WSAP SunDragons mitgemacht und erfahren, warum Drachenbootfahren mehr als nur ein Sport ist. Jetzt dürfen die SunDragons endlich wieder ihre Paddel in die Fluten der Alster stechen und trainieren.
Nach langer Zeit sehnen sich Studierende danach, mal wieder ihre Familie zu besuchen und normalerweise freuen sich Studierende auf Ostern und den Weg in die Heimat. In Coronazeiten freuen wir uns schon lange nicht mehr, während andere Leute nach Mallorca fliegen…
Ein Thema beherrscht die Medien Anfang dieses Jahres genau so stark wie die Pandemie: die Situation der obdachlosen Menschen. Der Winter war kälter als erwartet, Tiefsttemperaturen und so viel Schnee wie seit langem nicht mehr. Und er forderte das Leben von 13 Menschen, die auf der Straße lebten.
Ein Tierpark ist ein Ort, den man egal welcher Altersgruppe, besuchen kann. Üblicherweise tut man das vor allem als Kind, denn wo kann man sich sonst so viele Tiere verschiedener Art anschauen? Doch wie geht man damit um, wenn man plötzlich erfährt, dass in genau demselben Zoo nicht nur Tiere, sondern auch Menschen ausgestellt wurden?
Von einem Zoo erwartet man normalerweise keine großen Überraschungen oder Geschichten. Eine Ausnahme bildet der Hagenbeck Tierpark: Bereits in frühen Jahren trug er zur Verbreitung rassistischer Stereotype bei.
Ein letzter Coup noch, dann kommt der Ruhestand. So lautet der Plan von Lucius „Lou“ Rinke, als er sich im Februar 1962 auf diesen Einbruch vorbereitet. Doch es kommt anders als geplant: Der Schatz ist nicht der, der er sein sollte, der Komplize jung und unerfahren und dann macht das Wetter den Fluchtplänen einen Strich durch die Rechnung.
Wohnungslose Menschen haben es zurzeit besonders schwer: Der Kälteeinbruch bringt viele in Lebensgefahr, in den Notunterkünften ist das Infektionsrisiko hoch. Die Bürgerschaft debattiert seit Monaten über Lösungen. Ist es wirklich so schwierig?
Katharina Fegebank (Grüne) befasst sich als Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin von Hamburg unter anderem mit der Lage an den Universitäten und Hochschulen. Im Interview mit KOPFZEILE spricht sie über das digitale Semester, finanzielle Unterstützung für Studierende und die Bedeutung von Präsenzlehre.
Für viele sind elitäre Clubs ein Buch mit sieben Siegeln. Zum einen engagieren sich diese sozial und vergeben Stipendien, zum anderen öffnen sie ihre Türen nicht für jedermann. Doch wie zeitgemäß sind diese traditionellen Gesellschaftsclubs, in die man nur auf Einladung kommt?
Das fiktive Varietétheater Ritz auf der Reeperbahn vereint Extravaganz und Probleme der Roaring Twenties auf spektakuläre Art und Weise. Mit der Premiere von „Schmidts Ritz“ beginnt die neue Spielzeit im Schmidt Theater.
Endlich wieder Bühnenluft: Das Ohnsorg-Theater lässt es bei der neuesten Premiere mit Gesang, Alkohol und Party ordentlich krachen.
Am Vormittag online bestellt, am Abend bereits geliefert. Immer mehr Unternehmen sehen in Same Day Lieferungen großes Potential. Wissenschaftler, Logistikdienstleister und die Stadt Hamburg betrachten die taggleiche Zustellung hingegen kontrovers.
Werden Innovationen wie regenerative Treibstoffe und effizientere Flugzeugantriebe ausreichen, um die Klimabelastung zu senken? Oder ist er bald aus, der Traum vom Fliegen?