Um die große Privattheater-Szene Deutschlands zu feiern, finden in Hamburg seit zehn Jahren die Privattheatertage statt. Mit der traditionellen Verleihung der Monica-Bleibtreu-Preise am 3. Juli endete die diesjährige Ausgabe.
Axel Schneider
Die Privattheaterszene in Deutschland ist vielfältig. Einmal im Jahr wird sie in Hamburg gefeiert, in diesem Jahr vom 21. Juni bis zum 3. Juli. Zwölf Bühnen aus dem ganzen Land präsentieren sich mit verschiedenen Stücken. Eröffnet wurden die 10. Privattheatertage mit „Automatenbüfett“ vom Theater im Bauturm Köln.
Die olympischen Spiele sind immer ein großes Fest des Sportes und auch eine wunderbare Gelegenheit für das Gastgeberland, sich gut in Szene zu setzten. Das war 1936 auch den Nationalsozialisten bewusst, die die Spiele in Berlin nutzen wollten, um sich als tolerant und weltoffen zu inszenieren. Dumm nur, wenn dann plötzlich Menschen im olympischen Dorf sterben. Oberkommissar Gereon Rath, bekannt aus Volker Kutschers Romanen und deren Verfilmung „Babylon Berlin“, beginnt in der Uraufführung im Altonaer Theater zu ermitteln.
Endlich öffnen Theater, Konzerthäuser und Kinos ihre Pforten und können das lang vermisste Publikum wieder begrüßen. Pünktlich zu den Öffnungen finden in Hamburg auch die Privattheatertage statt. Kopfzeile hat sich mit dem Intendanten und Initiator Axel Schneider getroffen und mit ihm über Ziele und besondere Formen der Kreativität gesprochen.