Während einer globalen Pandemie in ein anderes Land zu ziehen, birgt besondere Herausforderungen. Atte Kilpinen, Tänzer beim Hamburg Ballett John Neumeier, zog erst vor gut zwei Monaten nach Hamburg. Svenja Tschirner hat ihn getroffen und mit ihm über Hamburg und das Ballett gesprochen.
Jedes Jahr kommen hunderttausende ausländische Saisonkräfte nach Deutschland, um auf den Feldern regionales Obst und Gemüse zu ernten. Aber was passiert, wenn der Saisonbeginn von einer Pandemie überschattet wird? Wer kümmert sich dann um unsere Ernte?
In zehn Tagen startet die Universität Hamburg in die neue Vorlesungszeit. Auf Präsenzlehre dürfen allerdings nur wenige hoffen, denn das Coronavirus macht Zusammenkünfte vieler Personen weiterhin unmöglich. Wie Ihr den Campus trotzdem nutzen könnt und was zum Semesterstart sonst noch wichtig ist, lest Ihr hier.
Kaum etwas ist so mächtig wie die Fantasie. Zwischen zwei Buchdeckeln und raschelnden Seiten kann sie erst recht lebendig werden. Aber nicht nur Romane können den Leser*innen eine Flucht aus dem Alltag ermöglichen, auch Sachbücher oder Atlanten haben diese wunderbare Kraft. Das erlebt die junge Dita in Antonio Iturbes neuem Roman „Die Bibliothekarin von Auschwitz“.
Kreuzfahrten stehen gerade nicht sehr hoch im Kurs, aber die Irrfahrt der St. Louis ist eine Passage, die zum Albtraum wird. Im Jahr 1939 lässt die Schiffsreederei Hapag fast 1000 Jüdinnen und Juden an Bord gehen, damit sie nach Kuba auswandern können. Die Geschichte dieser Fahrt bringt das Altonaer Theater nun mit „Die Reise der Verlorenen“ auf die Bühne.
Am Anfang spielte er gegen sich selbst, auch wenn er die Regeln nicht kannte. Die Faszination für das Schachspielen packte Ben schon in jungen Jahren und hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen. Bei seinem freiwilligen sozialen Jahr im Hamburger Schach-Club trainiert er jetzt Schüler*innen und bringt den Jüngsten von ihnen das Spielen bei.
Am Montag überschritt Hamburg erstmals den Corona-Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Trotz angeordneter Sperrstunde feierten 90 Unbelehrbare in der Nacht zum Sonntag in einem versteckten Keller auf der Reeperbahn. Ein Verhalten, das fassungslos macht.
Das fiktive Varietétheater Ritz auf der Reeperbahn vereint Extravaganz und Probleme der Roaring Twenties auf spektakuläre Art und Weise. Mit der Premiere von „Schmidts Ritz“ beginnt die neue Spielzeit im Schmidt Theater.
Was macht ein Tanzlehrer, wenn die Tanzschule coronabedingt schließen muss? Was passiert hinter den Kulissen, wie geht eine Tanzschule online und wie funktioniert tanzen, wenn überall ein Mindestabstand gilt? Über einen Tanzlehrer, der nicht tanzen darf.
Die NDR-Reporterin Nadia Kailouli hat bereits mehrfach über zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer berichtet – zuletzt an Bord der Sea-Watch 3. Oft wird Kailouli dabei vorgeworfen, in ihrer Berichterstattung nicht ausreichend journalistische Distanz zu wahren. Wie sie mit solcher Kritik umgeht, hat sie KOPFZEILE im Interview verraten.
Weihnachten ist eine wirklich schöne Zeit, die vom Duft von Plätzchen, Tannengrün, Tee oder Glühwein begleitet wird. Aber auch wenn Vorfreude bekanntlich einer der schönsten Freuden ist – warum bitte gibt es schon im Oktober Lebkuchen zu kaufen?
Die Corona-Krise hat die Kirchen in Deutschland vor große Herausforderungen gestellt, zugleich steigt die Zahl der Kirchenaustritte. Die Hamburger Pröpstin Isa Lübbers spricht im Interview darüber, wie sich der Kirchenalltag verändert hat und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt.
Einige von ihnen sind jahrhundertealt und doch sind sie wieder brandaktuell: Verschwörungstheorien. In seinem Roman „Jokerman“ lenkt Autor Stefan Kutzenberger die Aufmerksamkeit auf ein Netzwerk von Bob Dylan Fans, das die Weltherrschaft schon fast erreicht hat.
Noch Generationen nach der deutschen Einheit sind die Lebensumstände nicht überall gleich. Ständig auf diesen Unterschieden herumzureiten, löst aber die Probleme nicht.
Seemannsgarn wird gesponnen, seit die Menschen zur See fahren. Als auf der MS Opera plötzlich „der Holländer“ erscheint, will Rebecca, die Chef-Stewardess, dieser Geistergestalt auf den Grund gehen. Und so sticht die MS Opera in See und Spuk auf Steuerbord feiert im Opernloft Premiere.
Am 06. September brachte Christopher Rüping die Klimatrilogie „fluten / hungern / spielen” von Thomas Köck zur Erstaufführung. Musikalisch beeindruckend und bildlich stark zeigt das Stück ein Panorama an Geschichten, die sich gegen die menschliche Ausbeutung in der kapitalistischen Welt aussprechen.
Auch im Wintersemester soll es in Hamburg mit der digitalen Lehre weitergehen. Diese Entscheidung kommt nicht bei allen Studierenden gut an.
Vor einigen Monaten verzweifelte unser Autor Lucas am Trash-TV. Nach „Promis unter Palmen“ kommt jetzt das nächste Format, das uns Kopfzerbrechen bereitet: Das „Sommerhaus der Stars“ treibt die Grenze der Niveaulosigkeit weiter ins Unendliche.
Wie wollen wir leben – wie wollen wir sterben? Das neue Theaterstück von Ferdinand von Schirach dreht sich um die Frage nach dem selbstbestimmten Sterben.