„Lost“ ist das Jugendwort des Jahres 2020. Übersetzt bedeutet der englische Ausdruck so viel wie „verloren“, „ahnungslos“ oder „unsicher“. Lange Zeit eher scherzhaft verwendet, hat er nun eine gänzlich neue Bedeutung erhalten. Inzwischen scheint der Begriff einer „lost generation“ als Ausdruck ihrer aktuellen Gefühlslage zu dienen. Beklommen und pessimistisch blicken die jungen Menschen von heute in die Zukunft.
Nachdem die stressig-besinnliche Vorweihnachtszeit vorbei ist, beginnen die gemütlichen Weihnachtsfeiertage im Kreis der Liebsten. Dann gibt es mengenmäßig Essen, Geschenke und viele Stunden vor dem Fernseher. Soweit die Theorie. Für einige Menschen sieht das anderes aus. Adam Kay beschreibt in seinem neuen Roman die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus.
Das stellenwerk Hamburg ist eins der wichtigsten Portale für Studierende bei der Nebenjobsuche. Mit stellenwerk-Mitarbeiterin Catharina Türling haben wir über die Lage in Corona-Zeiten gesprochen und herausgefunden, warum die ehrenamtlichen Tätigkeiten wieder so beliebt sind.
An den Hochschulen in Deutschland sind Studierende aus Nicht-Akademiker-Familien unterrepräsentiert. Sie werden wenig gesehen und fallen viel zu oft durch die Lücken des Systems. Das muss sich ändern.
Das deutsche Bildungssystem ist noch immer undurchlässig. Chancen und Erfolg hängen maßgeblich von der sozialen Herkunft ab. Das gilt auch für das Studium. Die Corona-Krise könnte es für Nicht-Akademiker-Kinder jetzt noch schwerer machen.
Kaum eine Zeit eignet sich so gut zum Geschichtenerzählen wie die Winter- und Weihnachtszeit. Märchen stehen dabei hoch im Kurs, aber auch Geschichten über den Weihnachtsmann und seine kleinen Helfer*innen sind beliebt. Das Buch „Der falsche Bart des Weihnachtsmanns“ vereint elf wunderbar weihnachtliche Geschichten von Terry Pratchett.
Mit der dunklen Jahreszeit und dem bedrohlichen Infektionsgeschehen wachsen auch die Sorgen um den Nebenjob und die Angst vor weiteren Kontaktbeschränkungen. Annette Juchems-Brohl von der Psychologischen Beratung an der Universität Hamburg erzählt von ihrer Arbeit während der Corona-Pandemie und verrät, wie Ihr gut durch dieses Semester kommt.
Im Jahr 2020 ist die Schaffenskrise der Hauptfigur Faust aus Goethes Tragödie wieder aktuell. Zumindest im übertragenen Sinne. Doch aktuell betrifft die Krise die Kulturschaffenden und nicht die Wissenschaftler*innen.
Bedingt durch die Pandemie bleiben die Bühnen leer und viele Konzerte fallen aus.
Studierende der Universität Hamburg erhalten keine Erasmus-Stipendien, wenn ihr Gastland als Corona-Risikogebiet gilt. Dabei hat die EU den Geldhahn gar nicht zugedreht. Viele Studierende müssen nun ihren Traum vom Auslandsstudium aufgeben – und bleiben sogar auf unverschuldeten Kosten sitzen.
Der Privatdetektiv Nigel Strangeways wird darum gebeten, auf den Gastgeber einer Weihnachtsfeier aufzupassen. Dieser erhält Morddrohungen per Post und der Verfasser muss unter den Gästen seiner Feier sein. In seinem Roman spinnt Nicholas Blake ein Netz aus Rache und Gefühlen.
Katharina Fegebank (Grüne) befasst sich als Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin von Hamburg unter anderem mit der Lage an den Universitäten und Hochschulen. Im Interview mit KOPFZEILE spricht sie über das digitale Semester, finanzielle Unterstützung für Studierende und die Bedeutung von Präsenzlehre.
Für viele sind elitäre Clubs ein Buch mit sieben Siegeln. Zum einen engagieren sich diese sozial und vergeben Stipendien, zum anderen öffnen sie ihre Türen nicht für jedermann. Doch wie zeitgemäß sind diese traditionellen Gesellschaftsclubs, in die man nur auf Einladung kommt?
0:6 verlor die deutsche Nationalmannschaft am letzten Dienstag gegen Spanien. Der mutlose Auftritt passt in das Gesamtbild, das „Die Mannschaft“ aktuell abgibt. Denn was nach der sportlichen Blamage in den Diskussionen oft vergessen wird: Auch außerhalb des Felds gibt der DFB kein gutes Bild ab.
Epidemien sind kein Phänomen der Neuzeit. Zahlreiche historische Untersuchungen belegen, dass Infektionen die Menschen schon immer auf der ganzen Welt heimgesucht haben – am bekanntesten die Pest. Diese hat nicht nur unzählige Menschenleben gefordert, sondern vor allem die Überlebenden auf eine harte Probe gestellt. In seinem 1947 erschienenen Roman „Die Pest“ schildert Albert Camus die qualvolle Zeit im Exil und das menschliche Handeln im Angesicht der Katastrophe.
Seine Musik ist weltberühmt, die neunte Sinfonie ist Grundlage der Europahymne. In diesem Jahr wäre Beethoven 250 Jahre alt geworden. Mikael Ross‘ neue Graphic Novel ist diesem Jubiläum gewidmet.
Trotz Lorenz Caffiers Rücktritt erwecken die jüngsten Affären um Mecklenburg-Vorpommerns Ex-Innenminister Caffier und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey den Eindruck, dass immer mehr Politiker*innen versuchen, einen Rücktritt mit aller Macht zu vermeiden. Dabei schaden sie nicht nur sich selber, sondern vor allem der Demokratie.
In diesem Jahr feiert die berühmte Buchreihe “Wir Kinder aus dem Möwenweg” von Kirsten Boie ihr zwanzigjähriges Jubiläum. Mit KOPFZEILE-Autorin Ekatarina spricht die Schriftstellerin darüber, woher sie die Inspiration für ihre Arbeit nimmt und warum die Kinderliteratur einen “Putzigkeitsstatus” besitzt.
Selbst während der Corona-Pandemie darf in Deutschland kein Kind ohne die Begleitung einer Hebamme geboren werden: Ihre Arbeit ist systemrelevant – ihre Entlohnung nicht.
Die jungen Lehrerin Emily Parker wird damit betraut, das Weihnachtsmusical ihrer Grundschule auf die Beine zu stellen. Zwar hat sie keine Ahnung von Musik, durch Zufall trifft sie aber auf den Musikstar Ray Stone. Der neue Roman von Mandy Baggot liefert ein gutes Rezept für die typische Weihnachtsromanze.
„Das Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“ Normalerweise würde ich, wenn ich Wandtattoo-eske Sprüchen, wie diesen vom ehemaligen Pfarrer und Arzt Albert Schweitzer, lese zynisch werden und einen dummen Kommentar dazu abgeben. In diesen Tagen mache ich das nicht, sondern denke nach – über das Teilen.