Vorlesungen gemütlich vom Bett aus verfolgen oder sich in den überfüllten Hörsaal quetschen? Vor einem Jahr wäre die Antwort noch eindeutig ausgefallen. Doch das Corona-Semester weckt eine tiefe Sehnsucht nach dem typischen Studentenleben und die Sorge, dass nichts mehr so wird wie früher.
Endlich wieder Bühnenluft: Das Ohnsorg-Theater lässt es bei der neuesten Premiere mit Gesang, Alkohol und Party ordentlich krachen.
Hannelore Petersen wird bald sterben. Seit Januar lebt die 88-Jährige in einem Flensburger Hospiz, nur wenige Meter vom Hafen entfernt. Ihre Bewegungen schmerzen, der Krebs hat bereits gesiegt. Ihr Wunsch: Ein letztes Mal an die Nordsee.
Witze über den osteuropäischen Alkoholkonsum gehören zum Standardarsenal der Europäer*innen. In der heutigen Kolumne sprechen wir über die irrtümlichen Klischees russischer Trinkkultur und darüber, wie ich in Deutschland zu einer pragmatischen Teilzeit-Alkoholikerin wurde.
Das Videospiel Fortnite nutzte die Lücke, die die geschlossenen Kulturinstitutionen hinterlassen haben, sich vom Begriff des Spiels zu emanzipieren und zu einem virtuellen Raum des Alltags zu entwickeln.
Die Debatte um die Wehrpflicht flammt wieder auf. Ein Argument: Die Wiedereinführung sei eine Möglichkeit, rechtsextremistische Auswüchse in der Bundeswehr zu verhindern. Diese Annahme ist nicht nur falsch, sondern verwirkt gleichzeitig die Chance auf wirksame Reformen gegen strukturellen Rechtsextremismus.
Die erste Hamburger Spielstätte hat ihre Pforten nach Monaten der unfreiwilligen Pause wieder geöffnet. Mit „Paradiso“ präsentiert das Schmidts Tivoli einen spektakulären Auftakt.
Das Video von Rezo zur Lage der Presselandschaft „Die Zerstörung der Presse“ und die Antwort der FAZ, hat unter Journalist*innen eine große Debatte ausgelöst. Doch was sagt das Publikum zu dem Video? Der angehender Lehrer und KOPFZEILE-Leser Patrick schreibt in seinem Gastbeitrag, warum für ihn beide Videos ein Glücksfall sind.
Die Geschwister und Musikliebhaber Abel und Greta raten in ihrem Podcast: „Wer zum Teufel ist Lukas?“ jeden zweiten Donnerstag im Monat Musikkünstler*innen des jeweils anderen. Im Interview berichten sie, wie ihre Eltern sie musikalisch prägten, warum sie Musik und den Künstler dahinter gut trennen können und welcher gemeinsame Konzertbesuch in naher Zukunft anstehen könnte.
Die Kolumne von Hengameh Yaghoobifarah über die Rolle der Polizei sorgt für Diskussionen. Der Konflikt, der sich anfangs noch um die Grenzen von Satire drehte, offenbarte eine zweite, tiefere Ebene des Problems.
Dank der Corona-Pandemie feiern Autokinos gerade ihr Comeback. Auch in Hamburg gibt es einige, zum Beispiel das Autokino auf dem Heiligengeistfeld. Ich habe mich dort in die Autoschlangen eingereiht und war von dem Erlebnis begeistert.
Das Internet gehört zum Alltag, egal ob am Handy oder am PC. Aber, wie kann man sich vor Hackern und anderen Gefahren schützen?
Wir haben den Security-Trainer Daniel Moßbrucker gefragt.
Was gibt es Schöneres als ein ausgiebiges Frühstück am Sonntag? Ich esse dann am liebsten ein paar Croissants mit Marmelade.
Gerade in Zeiten von Corona ist für viele von uns gutes Trash-TV zur Ablenkung bitter nötig. Doch Formate wie „Promis unter Palmen“ zeigen: Der Grat zwischen Unterhaltung und blankem Entsetzen ist schmal. Es ist höchste Zeit, über die Grenzen des schlechten Geschmacks zu diskutieren – und Konsequenzen zu ziehen.
Die Corona Krise fühlt sich wie eine Trennung an. In der Kolumne Danke, Deutschland #2 erzählt Anastasia, wie sie die Situation anfangs nicht wahrhaben wollte, und nach einem zweimonatigen Kampf mit Angst, Wut und Einsamkeit letztendlich versuchte sich in dieser Welt neu zu orientieren.
Der gewaltsame Tod von George Floyd in Minneapolis hat die ganze Welt erschüttert. Aber nicht nur in den USA sterben Schwarze und People of Color aufgrund ihrer Hautfarbe. Auch in Deutschland ist Rassismus ein reales Problem.
Seit Mitte März laufen in deutschen Theatern keine Vorstellungen mehr. Selbst Proben finden nur selten statt. Wir haben Vera Segova, Demi-Solistin des Bayerischen Staatsballetts, gefragt, wie das Leben einer Balletttänzerin in Zeiten von Corona aussieht.
Die globale Gesellschaft leidet unter einem Virus. Die Symptome: zerstörerischer Größenwahn, soziale Verrohung und ein sterbender Planet. Ausgerechnet ein neuer Erreger könnte die Menschheit heilen.
Am Vormittag online bestellt, am Abend bereits geliefert. Immer mehr Unternehmen sehen in Same Day Lieferungen großes Potential. Wissenschaftler, Logistikdienstleister und die Stadt Hamburg betrachten die taggleiche Zustellung hingegen kontrovers.
Verschwörungstheoretiker*innen werden in den Medien als verrückt dargestellt. Dort und auf Demonstrationen will man sie am liebsten gar nicht mehr sehen. Eine demokratische Gesellschaft muss ihren Glauben an Unsinn aber aushalten können. Ein Plädoyer gegen ihre Stigmatisierung.