Selbst während der Corona-Pandemie darf in Deutschland kein Kind ohne die Begleitung einer Hebamme geboren werden: Ihre Arbeit ist systemrelevant – ihre Entlohnung nicht.
Die jungen Lehrerin Emily Parker wird damit betraut, das Weihnachtsmusical ihrer Grundschule auf die Beine zu stellen. Zwar hat sie keine Ahnung von Musik, durch Zufall trifft sie aber auf den Musikstar Ray Stone. Der neue Roman von Mandy Baggot liefert ein gutes Rezept für die typische Weihnachtsromanze.
„Das Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“ Normalerweise würde ich, wenn ich Wandtattoo-eske Sprüchen, wie diesen vom ehemaligen Pfarrer und Arzt Albert Schweitzer, lese zynisch werden und einen dummen Kommentar dazu abgeben. In diesen Tagen mache ich das nicht, sondern denke nach – über das Teilen.
Anika Happe hat im Herbst 2019 im Rahmen der MOSAiC Expedition sechs Wochen lang das deutsche Forschungsschiff Polarstern in die Arktis begleitet. Was sie bei bis zu -25 Grad alles erlebt hat, wie nah sie Eisbären kam und wieso diese Erfahrung sie nachhaltig geprägt hat, erzählt sie im Interview.
Die Veranstaltungsbranche wurde von der Corona-Pandemie besonders stark getroffen. Viele Unternehmen kämpfen um ihr Überleben. Wie geht man damit um, wenn über Nacht die eigenen Arbeitsgrundlagen wegbrechen? Und wie kann Unterhaltung in Krisenzeiten funktionieren?
Das digitale Semester an der Universität Hamburg sorgt für Streit: Mehr als 30 Lehrende fordern vom Präsidium, Präsenzveranstaltungen trotz Corona-Pandemie zu ermöglichen. Die notwendigen Schutzkonzepte liegen bereits in der Schublade. Rückenwind kommt aus der Bürgerschaft.
Welche Erwartungen haben die Menschen an die Medien? Dass Abstrusität und Wahn in der Branche manchmal mehr zu zählen scheinen als Seriosität, ist zumindest beim fiktiven Fernsehsender UBS der Fall. Dessen verrückter Prophet ist Howard Beale, um seinen Aufstieg und Fall dreht sich das neue Stück des Thalia Theaters, nach dem Film „Network“ von Paddy Chayefsky.
Seit Beginn der Pandemie wird über eine Lösung für die Schulen diskutiert. Zwar lässt sich über den Erfolg streiten, immerhin findet das Thema aber in die Öffentlichkeit. Anders sieht es bei den Universitäten aus: Über ihre Situation verliert die Politik kaum ein Wort. Das muss sich ändern.
Seit den 1990er Jahren gewinnt die Feuerbestattung an Bedeutung – und damit auch alternative Formen der Beisetzung, wie Wald- und Seebestattung. Doch trotz neuer Angebote bleibt Deutschland im europäischen Vergleich wenig progressiv. Verbraucherverein und Friedhofsträger werfen sich gegenseitig kommerzielle Interessen vor.
Neugründungen sind immer eine Herausforderung für den Gründer. Gerade zu Beginn des Prozesses besteht ein überdurchschnittlich hohes finanzielles Risiko sowie eine enorme psychische Belastung. Doch wie geht man damit um, wenn man ausgerechnet zu einer Zeit gründet, in der die gesamte Welt durch eine Pandemie von Unsicherheit geprägt ist.
Der ehemalige norwegische Kriminalhauptkommissar Jørn Lier Horst feiert mit seinem Kriminalroman „Wisting und der Tag der Vermissten“ einen weiteren Erfolg als Schriftsteller. Darin schildert er die verdeckten Ermittlungen zweier Vermisstenfälle.Warum sich der erste Fall von William Wisting sich von anderen skandinavischen Krimis unterscheidet, lest ihr in dieser Rezension.
Fantasie und Poesie, diese wunderbare Eigenschaften des menschlichen Geistes haben schon viele zu großen Autoren werden lassen. So auch Alexandre Dumas, dessen Bücher immer noch viele Kinder und Erwachsene zu Musketieren oder rächenden Grafen werden lassen. Von ihm und seinen Geschichten handelt Dirk Husemanns neues Buch „Die Romanfabrik von Paris“.
Keine Partei diffamiert die „Mainstream-Medien“ so konsequent wie die AfD. Gleichzeitig finden sich in ihren Reihen ehemalige Journalist*innen. Wie passt das zusammen?
Ein Wahlsieg des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden wird immer wahrscheinlicher. Doch dass die USA mit einer Niederlage Donald Trumps zu alter Stabilität zurückfinden und die gesellschaftliche Polarisierung schlagartig hinter sich lassen, ist eine Illusion.
Während einer globalen Pandemie in ein anderes Land zu ziehen, birgt besondere Herausforderungen. Atte Kilpinen, Tänzer beim Hamburg Ballett John Neumeier, zog erst vor gut zwei Monaten nach Hamburg. Svenja Tschirner hat ihn getroffen und mit ihm über Hamburg und das Ballett gesprochen.
Jedes Jahr kommen hunderttausende ausländische Saisonkräfte nach Deutschland, um auf den Feldern regionales Obst und Gemüse zu ernten. Aber was passiert, wenn der Saisonbeginn von einer Pandemie überschattet wird? Wer kümmert sich dann um unsere Ernte?
In zehn Tagen startet die Universität Hamburg in die neue Vorlesungszeit. Auf Präsenzlehre dürfen allerdings nur wenige hoffen, denn das Coronavirus macht Zusammenkünfte vieler Personen weiterhin unmöglich. Wie Ihr den Campus trotzdem nutzen könnt und was zum Semesterstart sonst noch wichtig ist, lest Ihr hier.
Kaum etwas ist so mächtig wie die Fantasie. Zwischen zwei Buchdeckeln und raschelnden Seiten kann sie erst recht lebendig werden. Aber nicht nur Romane können den Leser*innen eine Flucht aus dem Alltag ermöglichen, auch Sachbücher oder Atlanten haben diese wunderbare Kraft. Das erlebt die junge Dita in Antonio Iturbes neuem Roman „Die Bibliothekarin von Auschwitz“.
Kreuzfahrten stehen gerade nicht sehr hoch im Kurs, aber die Irrfahrt der St. Louis ist eine Passage, die zum Albtraum wird. Im Jahr 1939 lässt die Schiffsreederei Hapag fast 1000 Jüdinnen und Juden an Bord gehen, damit sie nach Kuba auswandern können. Die Geschichte dieser Fahrt bringt das Altonaer Theater nun mit „Die Reise der Verlorenen“ auf die Bühne.
Am Anfang spielte er gegen sich selbst, auch wenn er die Regeln nicht kannte. Die Faszination für das Schachspielen packte Ben schon in jungen Jahren und hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen. Bei seinem freiwilligen sozialen Jahr im Hamburger Schach-Club trainiert er jetzt Schüler*innen und bringt den Jüngsten von ihnen das Spielen bei.