Zusammengekuschelt vorgelesen bekommen oder mit einem Schlaflied zu Bett gebracht werden – das sind Kindheitserinnerungen, die nicht nur Menschenkinder erleben. Auch trächtige Delfinweibchen singen ihrem Nachwuchs etwas vor. Diese und mehr Eltern-Kind-Geschichten aus dem Tierreich schildert Maja Säfström in ihrem neuen (Kinder-)Buch „Pinguine kuscheln gern“.
Category Archive: KULTUR
Wer sich Zeit zum Essen nimmt, kann das Gericht meistens wirklich genießen. Ein aufwändiges Mehrgangmenü, gekocht mit oder für Freunde, kann diesen Genuss sogar noch steigern. Denn dann gesellt sich zu den Gaumenfreuden das gesellige Beisammensein mit geschätzten Menschen. Doch was passiert, wenn die Mahlzeit tödlich endet? Die Geschichtensammlung „Tödlich aufgetischt“ liefert Antworten.
„Lost“ ist das Jugendwort des Jahres 2020. Übersetzt bedeutet der englische Ausdruck so viel wie „verloren“, „ahnungslos“ oder „unsicher“. Lange Zeit eher scherzhaft verwendet, hat er nun eine gänzlich neue Bedeutung erhalten. Inzwischen scheint der Begriff einer „lost generation“ als Ausdruck ihrer aktuellen Gefühlslage zu dienen. Beklommen und pessimistisch blicken die jungen Menschen von heute in die Zukunft.
Nachdem die stressig-besinnliche Vorweihnachtszeit vorbei ist, beginnen die gemütlichen Weihnachtsfeiertage im Kreis der Liebsten. Dann gibt es mengenmäßig Essen, Geschenke und viele Stunden vor dem Fernseher. Soweit die Theorie. Für einige Menschen sieht das anderes aus. Adam Kay beschreibt in seinem neuen Roman die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus.
Kaum eine Zeit eignet sich so gut zum Geschichtenerzählen wie die Winter- und Weihnachtszeit. Märchen stehen dabei hoch im Kurs, aber auch Geschichten über den Weihnachtsmann und seine kleinen Helfer*innen sind beliebt. Das Buch „Der falsche Bart des Weihnachtsmanns“ vereint elf wunderbar weihnachtliche Geschichten von Terry Pratchett.
Der Privatdetektiv Nigel Strangeways wird darum gebeten, auf den Gastgeber einer Weihnachtsfeier aufzupassen. Dieser erhält Morddrohungen per Post und der Verfasser muss unter den Gästen seiner Feier sein. In seinem Roman spinnt Nicholas Blake ein Netz aus Rache und Gefühlen.
Epidemien sind kein Phänomen der Neuzeit. Zahlreiche historische Untersuchungen belegen, dass Infektionen die Menschen schon immer auf der ganzen Welt heimgesucht haben – am bekanntesten die Pest. Diese hat nicht nur unzählige Menschenleben gefordert, sondern vor allem die Überlebenden auf eine harte Probe gestellt. In seinem 1947 erschienenen Roman „Die Pest“ schildert Albert Camus die qualvolle Zeit im Exil und das menschliche Handeln im Angesicht der Katastrophe.
Seine Musik ist weltberühmt, die neunte Sinfonie ist Grundlage der Europahymne. In diesem Jahr wäre Beethoven 250 Jahre alt geworden. Mikael Ross‘ neue Graphic Novel ist diesem Jubiläum gewidmet.
In diesem Jahr feiert die berühmte Buchreihe “Wir Kinder aus dem Möwenweg” von Kirsten Boie ihr zwanzigjähriges Jubiläum. Mit KOPFZEILE-Autorin Ekatarina spricht die Schriftstellerin darüber, woher sie die Inspiration für ihre Arbeit nimmt und warum die Kinderliteratur einen “Putzigkeitsstatus” besitzt.
Die jungen Lehrerin Emily Parker wird damit betraut, das Weihnachtsmusical ihrer Grundschule auf die Beine zu stellen. Zwar hat sie keine Ahnung von Musik, durch Zufall trifft sie aber auf den Musikstar Ray Stone. Der neue Roman von Mandy Baggot liefert ein gutes Rezept für die typische Weihnachtsromanze.
Die Veranstaltungsbranche wurde von der Corona-Pandemie besonders stark getroffen. Viele Unternehmen kämpfen um ihr Überleben. Wie geht man damit um, wenn über Nacht die eigenen Arbeitsgrundlagen wegbrechen? Und wie kann Unterhaltung in Krisenzeiten funktionieren?
Welche Erwartungen haben die Menschen an die Medien? Dass Abstrusität und Wahn in der Branche manchmal mehr zu zählen scheinen als Seriosität, ist zumindest beim fiktiven Fernsehsender UBS der Fall. Dessen verrückter Prophet ist Howard Beale, um seinen Aufstieg und Fall dreht sich das neue Stück des Thalia Theaters, nach dem Film „Network“ von Paddy Chayefsky.
Der ehemalige norwegische Kriminalhauptkommissar Jørn Lier Horst feiert mit seinem Kriminalroman „Wisting und der Tag der Vermissten“ einen weiteren Erfolg als Schriftsteller. Darin schildert er die verdeckten Ermittlungen zweier Vermisstenfälle.Warum sich der erste Fall von William Wisting sich von anderen skandinavischen Krimis unterscheidet, lest ihr in dieser Rezension.
Fantasie und Poesie, diese wunderbare Eigenschaften des menschlichen Geistes haben schon viele zu großen Autoren werden lassen. So auch Alexandre Dumas, dessen Bücher immer noch viele Kinder und Erwachsene zu Musketieren oder rächenden Grafen werden lassen. Von ihm und seinen Geschichten handelt Dirk Husemanns neues Buch „Die Romanfabrik von Paris“.
Während einer globalen Pandemie in ein anderes Land zu ziehen, birgt besondere Herausforderungen. Atte Kilpinen, Tänzer beim Hamburg Ballett John Neumeier, zog erst vor gut zwei Monaten nach Hamburg. Svenja Tschirner hat ihn getroffen und mit ihm über Hamburg und das Ballett gesprochen.
Kaum etwas ist so mächtig wie die Fantasie. Zwischen zwei Buchdeckeln und raschelnden Seiten kann sie erst recht lebendig werden. Aber nicht nur Romane können den Leser*innen eine Flucht aus dem Alltag ermöglichen, auch Sachbücher oder Atlanten haben diese wunderbare Kraft. Das erlebt die junge Dita in Antonio Iturbes neuem Roman „Die Bibliothekarin von Auschwitz“.
Kreuzfahrten stehen gerade nicht sehr hoch im Kurs, aber die Irrfahrt der St. Louis ist eine Passage, die zum Albtraum wird. Im Jahr 1939 lässt die Schiffsreederei Hapag fast 1000 Jüdinnen und Juden an Bord gehen, damit sie nach Kuba auswandern können. Die Geschichte dieser Fahrt bringt das Altonaer Theater nun mit „Die Reise der Verlorenen“ auf die Bühne.
Das fiktive Varietétheater Ritz auf der Reeperbahn vereint Extravaganz und Probleme der Roaring Twenties auf spektakuläre Art und Weise. Mit der Premiere von „Schmidts Ritz“ beginnt die neue Spielzeit im Schmidt Theater.
Was macht ein Tanzlehrer, wenn die Tanzschule coronabedingt schließen muss? Was passiert hinter den Kulissen, wie geht eine Tanzschule online und wie funktioniert tanzen, wenn überall ein Mindestabstand gilt? Über einen Tanzlehrer, der nicht tanzen darf.
Einige von ihnen sind jahrhundertealt und doch sind sie wieder brandaktuell: Verschwörungstheorien. In seinem Roman „Jokerman“ lenkt Autor Stefan Kutzenberger die Aufmerksamkeit auf ein Netzwerk von Bob Dylan Fans, das die Weltherrschaft schon fast erreicht hat.