„Celebration“ – unter diesem Motto feierte die diesjährige Nijinsky-Gala XLVI Musik und Tanz. Mit Ausschnitten aus verschiedenen Choreografien nahmen das Hamburg Ballett und John Neumeier die Zuschauer:innen zum Abschluss der 46. Hamburger Ballett-Tage mit auf eine Reise durch Raum und Zeit.
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Erfüllte, überbordende Liebe ist mit Sicherheit das schönste Gefühl, das es gibt. Ist sie aber unerfüllt, ist der Schmerz nur schwer zu ertragen. Also was ist zu tun, um die auserwählte Person für sich zu gewinnen? William Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“ beschreibt Irrungen und Wirrungen von Liebenden. John Neumeier hat zu diesem Stück ein Ballett choreografiert und es während des Winters als DVD produziert. Der Film wurde nun in der Staatsoper vorgestellt.
Kannst du mit dem zufrieden sein, was da ist? Oder muss es immer mehr sein? Geht auch mal weniger – oder gar nichts? Was brauchst du wirklich? Über diese und weitere Fragen, die unser gesellschaftliches Zusammenleben bestimmen – so etwa aus den Bereichen Medizin, Achtsamkeit und Glauben sowie Ökologie und Wirtschaft – gilt es nachzudenken. Der Neurowissenschaftler, Gesundheitsforscher und Allgemeinmediziner Prof. Dr. Tobias Esch plädiert in seinem neuen Buch für eine auf die Essenz reduzierte Gesinnung, mittels derer die Menschen zurück zu echtem Lebensglück und Nachhaltigkeit finden können.
Glück gilt vielen Menschen als sehr erstrebenswert. Aber was braucht der Mensch, um glücklich zu sein? Kann man zu glücklich sein? Diese Frage würde die Protagonistin aus „Alles was Sie wollen“ sicherlich mit „Ja“ beantworten. Das Zwei-Personen-Stück, präsentiert vom Torturmtheater Sommerhausen, war das letzte Stück der diesjährigen Privattheatertage in Hamburg, die am 20. Juni 2021 mit einer Gala und der Verleihung der Monica Bleibtreu Preise endeten.
Zuhause ist nicht einfach eine Wohnung, ein Haus oder ein Garten. Zuhause ist ein Gefühl, das sich entwickeln muss und maßgeblich von der Beziehung zu unseren Mitmenschen, aber auch zu uns selbst, abhängt. Nun sind Selbstentfremdung, Einsamkeit und mangelndes Verständnis heutzutage keine Seltenheit. In ihrem neuen Roman erzählt Juli Zeh, wie es uns gelingen kann, Menschlichkeit offen walten zu lassen, als Stärke anzuerkennen und in Krisenzeiten – trotz aller Unterschiede – füreinander da zu sein.
Endlich öffnen Theater, Konzerthäuser und Kinos ihre Pforten und können das lang vermisste Publikum wieder begrüßen. Pünktlich zu den Öffnungen finden in Hamburg auch die Privattheatertage statt. Kopfzeile hat sich mit dem Intendanten und Initiator Axel Schneider getroffen und mit ihm über Ziele und besondere Formen der Kreativität gesprochen.
Wie ist es eigentlich, in einer Schauspielschule unterrichtet zu werden? Dieser und vielen weiteren Fragen widmet sich das Eröffnungsstück der diesjährigen Privattheatertage. Die Inszenierung des Jungen Theaters Göttingen „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ nach dem dritten Roman von Joachim Meyerhoff eröffnete das Festival im Altonaer Theater und riss das Publikum zu vielen Lachern und langanhaltendem Applaus hin.
Ein Muttersöhnchen, das an die Macht gelangen soll und zwei Frauen, die den Männern die Sinne vernebeln – das ist der Stoff für Drama und für Georg Friedrich Händels Oper Agrippina. Es ist das erste Stück, das nach dem gut siebenmonatigen Lockdown vor Live-Publikum in der Hamburger Staatsoper aufgeführt wurde. Die Premiere fesselte schon mit den ersten Klängen.
Einfach einmal wieder den Kopf frei bekommen – das ist der Wunsch des jungen Alex. Ein spontane Reise nach Brüssel reißt ihn aus der Lethargie seiner Depression, in die ihn Liebeskummer gestürzt hat. Über eine Mitfahrzentrale im Internet sucht er eine:n Befahrer:in. Mit der Begleitung, die dann zu ihm ins Auto steigt, hat er nicht gerechnet.
„I don’t feel hate“ – Mit seinem selbstgeschriebenen Song und einer strassbesetzten Ukulele vertritt Jendrik Sigwart Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC). Am 22. Mai präsentiert der Hamburger seinen Song im Finale in Rotterdam. Mit KOPFZEILE hat er über Hass und Optimismus gesprochen.
Die Geschwister Scholl und ihre Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ zählen bis heute zu den bekanntesten Personen, die sich gegen den Nationalsozialismus engagierten. Beide wurden in München hingerichtet. Am 09. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Datum hat die Staatsoper Hamburg unter anderem in Kooperation mit ARTE die Kammeroper von Udo Zimmermann als Graphic Opera inszeniert.
Weite Reisen, tragische Helden und geschichtsverändernde Schlachten – all das gibt es nicht nur in unserer Vergangenheit, sondern auch da, wo neben Menschen unter anderem Elben, Zwerge und Hobbits leben, also in Mittelerde. Christopher Tolkien, Sohn des „Herr der Ringe“-Autors J. R. R. Tolkien, hat in einem neuen Buch weitere Geschichten seines Vaters herausgegeben.
Im England des 20. Jahrhundert ist die Zahl 13 für manche einfach eine Zahl, für andere bedeutet die Ziffer Unglück. Die 12, das glatte Dutzend, hat da schon einen deutlich besseren Ruf. Die bunt zusammengewürfelte Wochenendgesellschaft, die Lord Aveling zu sich einlädt, war im Ursprung eben dieses volle Dutzend. Aber wie es der Zufall so will, kommt alles ganz anders und ein dreizehnter Gast auf dem Landsitz an.
Von seinem Ursprung in den Rocky Mountains bis ans Meer in Mexiko wird Ana Zirner dem Colorado River – der Lebensader des amerikanischen Westens – zur Begleiterin. Zu Fuß und mit einem aufblasbaren Kajak möchte die deutsche Bergsportlerin den Fluss in all seinen Facetten kennenlernen. Dabei beschäftigt sie sich unter anderem mit seiner Gesundheit und der bedeutenden Kraft des Elements Wasser.
„Ich kann gar nicht so gut reden“ sagt Sibylle Berg zum Einstieg ins Gespräch – und beweist dann das Gegenteil. Gemeinsam mit Dietmar Dath, Autor („Niegeschichte“) und Science-Fiction-Kenner kommt Sibylle Berg, Autorin von „GRM Brainfuck“, das zwar oft unter Science Fiction eingeordnet wird, aber eigentlich keine ist, im Oktober 2019 zu einem Gespräch zusammen. Sie unterhalten sich über Dystopien, Literaturkritik, Digitalisierung und Marxismus, kurz: Sie reden über die Zukunft.
Sind wir wirklich klüger geworden, seitdem wir praktisch immer und überall Zugriff auf sämtliches Wissen der Menschheit haben? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, hilft selbst Googeln nicht. Der Begriff der Intelligenz ist letztlich doch relativ, meint Horst Evers, der in seiner Kurzgeschichtensammlung mit humoristischem Blick und amüsantem Ton aus dem Hier und Jetzt erzählt.
Theater sind wegen der Corona-Pandemie geschlossen, Kulturveranstaltungen abgesagt. Viele Künstler*innen leiden darunter. Wie der Berliner Profi-Zauberer Alexander Merk sein Showgeschäft trotz der Einschränkungen erfolgreich fortsetzt
Als sich der Tischnachbar von Lord Peter Wimsey und Charles Parker in deren Unterhaltung einmischt, verwickelt er den Gentleman-Ermittler und seinen Freund in dieser Neuausgabe in ihren dritten Fall, der auf den ersten Blick so scheint als wäre er keiner.
Eine der größten Schweizer Banken veranstaltet im vornehmen Hotel Palace de Verbier ihr sogenanntes „Großes Wochenende“. Das Spannendste daran soll eigentlich nur die Ernennung des neuen Bankpräsidenten werden – doch es kommt ganz anders. Im Hotel geschieht ein Mord und die Polizei tappt im Dunkeln. Schließlich nimmt sich der Schriftsteller Joël Dicker, Autor dieses Buches, der Sache an.
Überfischung, Klimakrise, Artensterben und Verschmutzung durch Plastik: Der Zustand der Meere ist besorgniserregend. Die WWF-Direktorin Heike Vesper macht in ihrem Buch deutlich, dass Meeresschutz höchste Priorität haben sollte und fordert ein sofortiges Handeln von Industrie, Politik und jedem und jeder Einzelnen.