Kim Posster hat mit „Männlichkeit verraten!“ einen Essay geschrieben, der es in sich hat. Knallhart wird der profeministische Aktivismus beschrieben, der den Status Quo und auch gerne mal sich selbst kritisiert, aber ohne daraus wirkliche Konsequenzen zu ziehen. Possters Gedanken sind ein inspirierender Beitrag zur Debatte über Männlichkeiten und rufen zum Handeln auf. Es bleiben ein Wille zur Radikalität, aber auch offene Fragen und Probleme.

Mit „Girls like Girls“ ist Hayley Kiyoko ein hoffnungsvolles und ehrliches Buch gelungen, das die Anfänge einer Liebe zwischen den zwei jugendlichen Mädchen Coley und Sonya zeichnet. Hauptthema der Erzählung ist, ob doch mehr als Freundschaft zwischen den beiden sein könnte, weil Sonya sich noch unsicher über ihre Sexualität ist – etwas, das nicht nur Jugendliche beschäftigt.

“The feminine urge to open a bookshop that is also a café with your best friend” – Nora (26) und Helena (27) gehen mit einem Video bei TikTok viral. Denn sie haben umgesetzt, wovon viele nur heimlich träumen. Bücher, Kaffee, vegane Köstlichkeiten und noch mehr Bücher: Am 28. Juni eröffnet das Büchercafé Kapitel DREI in Hamburg-Altona. KOPFZEILE hat für euch mit den beiden Gründerinnen über ihr Projekt gesprochen.

Für Superheldenfilme oder Comics interessiere ich mich eigentlich nicht so sehr. Merkwürdig, dass ich dann in einer Preview des neuen Multiversumsfilm des DCEUs gelandet bin. Umso ironischer, dass ich dann auch noch positiv überrascht wurde, obwohl ich mich doch nur mit einem Freund über den Film lustig machen wollte.

In „Irgendwas mit Medien“ beginnt der von sich selbst überzeugte Abiturient Lennart sein Medienkunst-Studium in Weimar und muss schnell merken, dass er hier nichts Besonderes mehr ist. Die achtteilige Mockumentary ist das erste große Projekt der Regisseure Jano Kaltenbach und Mirko Muhshoff. Mit KOPFZEILE haben sie über ihre neue Serie gesprochen.

In ihrer Mockumentary “Irgendwas mit Medien” thematisieren die beiden Regisseure Jano Kaltenbach und Mirko Muhshoff mit einem Augenzwinkern den Alltag von Medien-Studierenden. Es geht um die Selbstüberschätzung junger Studierender, Probleme dabei, neue Freunde zu finden und das Gefühl der totalen Orientierungslosigkeit im universitären Lebensabschnitt. Mit einer gehörigen Portion Humor wird dabei auch immer der kleine Kosmos der Medienbranche parodiert, in dem beide Regisseure ihre Wurzeln haben.

In Christian Dittloffs autofiktionaler Offenbarung wird ein Thema behandelt, das immer mehr Aufmerksamkeit erhält und im gesellschaftlichen Diskurs schwer umkämpft ist: Männlichkeit. „Prägung“ ist ein Plädoyer für absolute Transparenz und die radikale Auseinandersetzung mit dem männlichen Selbst, zugleich jedoch auch immer ein Versuch, die Worthülsen des cis-männlichen Feminismus in Tatkraft zu verwandeln. 

„In Deutschland muss über den Osten grundsätzlich anders gesprochen werden, vor allem die seit nunmehr 30 Jahren bestehenden systematischen Verächtlichmachungen sowie die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Benachteiligungen über den Osten müssen aufhören.“ Dies fordert Dirk Oschmann bereits im Vorwort seines Buches „Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung.“