Welche Erwartungen haben die Menschen an die Medien? Dass Abstrusität und Wahn in der Branche manchmal mehr zu zählen scheinen als Seriosität, ist zumindest beim fiktiven Fernsehsender UBS der Fall. Dessen verrückter Prophet ist Howard Beale, um seinen Aufstieg und Fall dreht sich das neue Stück des Thalia Theaters, nach dem Film „Network“ von Paddy Chayefsky.

Fantasie und Poesie, diese wunderbare Eigenschaften des menschlichen Geistes haben schon viele zu großen Autoren werden lassen. So auch Alexandre Dumas, dessen Bücher immer noch viele Kinder und Erwachsene zu Musketieren oder rächenden Grafen werden lassen. Von ihm und seinen Geschichten handelt Dirk Husemanns neues Buch „Die Romanfabrik von Paris“.

Kreuzfahrten stehen gerade nicht sehr hoch im Kurs, aber die Irrfahrt der St. Louis ist eine Passage, die zum Albtraum wird. Im Jahr 1939 lässt die Schiffsreederei Hapag fast 1000 Jüdinnen und Juden an Bord gehen, damit sie nach Kuba auswandern können. Die Geschichte dieser Fahrt bringt das Altonaer Theater nun mit „Die Reise der Verlorenen“ auf die Bühne.

Tanzen ist eine Kunstgattung, bei der sich die Darsteller*innen oft sehr nahekommen. Dass man aber auch auf Distanz gemeinsam tanzen kann, bewies das Hamburger Ballett John Neumeier bei seiner Spielzeiteröffnung. John Neumeiers „Ghost Light“ feierte am 06. September Premiere und nahm das Publikum mit in einen Reigen aus Bildern und Musik.