Es ist ein besonderes Geburtstagsgeschenk, das John Neumeier dem Musikgenie Ludwig van Beethoven anlässlich seines 250. Geburtstags macht. Die Uraufführung seines Balletts „Beethoven-Projekt II“ wurde in der Hamburger Staatsoper als erste Ballettvorstellung nach dem beinahe siebenmonatigen Lockdown gefeiert und ist ein Feuerwerk aus Musik und Tanz.
Autor: Svenja Tschirner
Ein Muttersöhnchen, das an die Macht gelangen soll und zwei Frauen, die den Männern die Sinne vernebeln – das ist der Stoff für Drama und für Georg Friedrich Händels Oper Agrippina. Es ist das erste Stück, das nach dem gut siebenmonatigen Lockdown vor Live-Publikum in der Hamburger Staatsoper aufgeführt wurde. Die Premiere fesselte schon mit den ersten Klängen.
Einfach einmal wieder den Kopf frei bekommen – das ist der Wunsch des jungen Alex. Ein spontane Reise nach Brüssel reißt ihn aus der Lethargie seiner Depression, in die ihn Liebeskummer gestürzt hat. Über eine Mitfahrzentrale im Internet sucht er eine:n Befahrer:in. Mit der Begleitung, die dann zu ihm ins Auto steigt, hat er nicht gerechnet.
Die Geschwister Scholl und ihre Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ zählen bis heute zu den bekanntesten Personen, die sich gegen den Nationalsozialismus engagierten. Beide wurden in München hingerichtet. Am 09. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Datum hat die Staatsoper Hamburg unter anderem in Kooperation mit ARTE die Kammeroper von Udo Zimmermann als Graphic Opera inszeniert.
Weite Reisen, tragische Helden und geschichtsverändernde Schlachten – all das gibt es nicht nur in unserer Vergangenheit, sondern auch da, wo neben Menschen unter anderem Elben, Zwerge und Hobbits leben, also in Mittelerde. Christopher Tolkien, Sohn des „Herr der Ringe“-Autors J. R. R. Tolkien, hat in einem neuen Buch weitere Geschichten seines Vaters herausgegeben.
Im England des 20. Jahrhundert ist die Zahl 13 für manche einfach eine Zahl, für andere bedeutet die Ziffer Unglück. Die 12, das glatte Dutzend, hat da schon einen deutlich besseren Ruf. Die bunt zusammengewürfelte Wochenendgesellschaft, die Lord Aveling zu sich einlädt, war im Ursprung eben dieses volle Dutzend. Aber wie es der Zufall so will, kommt alles ganz anders und ein dreizehnter Gast auf dem Landsitz an.
Als sich der Tischnachbar von Lord Peter Wimsey und Charles Parker in deren Unterhaltung einmischt, verwickelt er den Gentleman-Ermittler und seinen Freund in dieser Neuausgabe in ihren dritten Fall, der auf den ersten Blick so scheint als wäre er keiner.
Eine der größten Schweizer Banken veranstaltet im vornehmen Hotel Palace de Verbier ihr sogenanntes „Großes Wochenende“. Das Spannendste daran soll eigentlich nur die Ernennung des neuen Bankpräsidenten werden – doch es kommt ganz anders. Im Hotel geschieht ein Mord und die Polizei tappt im Dunkeln. Schließlich nimmt sich der Schriftsteller Joël Dicker, Autor dieses Buches, der Sache an.
Im Cockpit eines Flugzeugs sitzen und es abheben lassen – das ist einer der größten Wünsche von Julius Sattler. Doch die Corona-Pandemie macht ihm und vielen anderen angehenden Pilot*innen einen Strich durch die Rechnung. Schließlich fliegt während einer Pandemie kaum noch jemand und die Fluggesellschaften brauchen weniger Personal.
Ein letzter Coup noch, dann kommt der Ruhestand. So lautet der Plan von Lucius „Lou“ Rinke, als er sich im Februar 1962 auf diesen Einbruch vorbereitet. Doch es kommt anders als geplant: Der Schatz ist nicht der, der er sein sollte, der Komplize jung und unerfahren und dann macht das Wetter den Fluchtplänen einen Strich durch die Rechnung.
Aber die Komplizen vom Sensenmann lassen dafür tüchtig die Sau raus – in mehr als einer Hinsicht. So galoppiert ein Wollschwein durch fremde Gärten und mit der Ruhe im schweizerischen Schiers-Maria ist es aus. Zumindest für fünf Bewohner*innen des Weilers, von denen zwei versuchen, das Geheimnis um die seltsamen Geschehnisse zu lüften.
Kommen ein Engländer und ein Schotte in ein nobles Herrenhaus… Das könnte der Anfang eines alten Witzes sein. Tatsächlich handelt es sich jedoch um den Beginn des Kriminalfalls in Oscar de Muriels Roman „Die Totenfrau von Edinburgh“. Und dieser fünfte Fall aus der Reihe um die Inspectoren Frey und McGray ist ganz und gar nicht witzig. Denn einer engen Vertrauten von Inspector McGray droht die Todesstrafe.
Der Frühling hält Einzug in den schottischen Highlands und damit ist er nicht der Einzige: Im kleinen Dorf Lochdubh kündigen sich Veränderungen an. Nicht nur wurde der örtliche Polizist, Hamish Macbeth, befördert. Eines schönen Tages kommt auch ein alter rostiger Campingwagen ins Dorf gefahren. Hamish Macbeth ist alles andere als erfreut so nehmen die Verwicklungen ihren Lauf.
Zusammengekuschelt vorgelesen bekommen oder mit einem Schlaflied zu Bett gebracht werden – das sind Kindheitserinnerungen, die nicht nur Menschenkinder erleben. Auch trächtige Delfinweibchen singen ihrem Nachwuchs etwas vor. Diese und mehr Eltern-Kind-Geschichten aus dem Tierreich schildert Maja Säfström in ihrem neuen (Kinder-)Buch „Pinguine kuscheln gern“.
Wer sich Zeit zum Essen nimmt, kann das Gericht meistens wirklich genießen. Ein aufwändiges Mehrgangmenü, gekocht mit oder für Freunde, kann diesen Genuss sogar noch steigern. Denn dann gesellt sich zu den Gaumenfreuden das gesellige Beisammensein mit geschätzten Menschen. Doch was passiert, wenn die Mahlzeit tödlich endet? Die Geschichtensammlung „Tödlich aufgetischt“ liefert Antworten.
Nachdem die stressig-besinnliche Vorweihnachtszeit vorbei ist, beginnen die gemütlichen Weihnachtsfeiertage im Kreis der Liebsten. Dann gibt es mengenmäßig Essen, Geschenke und viele Stunden vor dem Fernseher. Soweit die Theorie. Für einige Menschen sieht das anderes aus. Adam Kay beschreibt in seinem neuen Roman die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus.
Kaum eine Zeit eignet sich so gut zum Geschichtenerzählen wie die Winter- und Weihnachtszeit. Märchen stehen dabei hoch im Kurs, aber auch Geschichten über den Weihnachtsmann und seine kleinen Helfer*innen sind beliebt. Das Buch „Der falsche Bart des Weihnachtsmanns“ vereint elf wunderbar weihnachtliche Geschichten von Terry Pratchett.
Der Privatdetektiv Nigel Strangeways wird darum gebeten, auf den Gastgeber einer Weihnachtsfeier aufzupassen. Dieser erhält Morddrohungen per Post und der Verfasser muss unter den Gästen seiner Feier sein. In seinem Roman spinnt Nicholas Blake ein Netz aus Rache und Gefühlen.
Seine Musik ist weltberühmt, die neunte Sinfonie ist Grundlage der Europahymne. In diesem Jahr wäre Beethoven 250 Jahre alt geworden. Mikael Ross‘ neue Graphic Novel ist diesem Jubiläum gewidmet.
Die jungen Lehrerin Emily Parker wird damit betraut, das Weihnachtsmusical ihrer Grundschule auf die Beine zu stellen. Zwar hat sie keine Ahnung von Musik, durch Zufall trifft sie aber auf den Musikstar Ray Stone. Der neue Roman von Mandy Baggot liefert ein gutes Rezept für die typische Weihnachtsromanze.