Zusammengekuschelt vorgelesen bekommen oder mit einem Schlaflied zu Bett gebracht werden – das sind Kindheitserinnerungen, die nicht nur Menschenkinder erleben. Auch trächtige Delfinweibchen singen ihrem Nachwuchs etwas vor. Diese und mehr Eltern-Kind-Geschichten aus dem Tierreich schildert Maja Säfström in ihrem neuen (Kinder-)Buch „Pinguine kuscheln gern“.
Autor: Svenja Tschirner
Wer sich Zeit zum Essen nimmt, kann das Gericht meistens wirklich genießen. Ein aufwändiges Mehrgangmenü, gekocht mit oder für Freunde, kann diesen Genuss sogar noch steigern. Denn dann gesellt sich zu den Gaumenfreuden das gesellige Beisammensein mit geschätzten Menschen. Doch was passiert, wenn die Mahlzeit tödlich endet? Die Geschichtensammlung „Tödlich aufgetischt“ liefert Antworten.
Nachdem die stressig-besinnliche Vorweihnachtszeit vorbei ist, beginnen die gemütlichen Weihnachtsfeiertage im Kreis der Liebsten. Dann gibt es mengenmäßig Essen, Geschenke und viele Stunden vor dem Fernseher. Soweit die Theorie. Für einige Menschen sieht das anderes aus. Adam Kay beschreibt in seinem neuen Roman die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus.
Kaum eine Zeit eignet sich so gut zum Geschichtenerzählen wie die Winter- und Weihnachtszeit. Märchen stehen dabei hoch im Kurs, aber auch Geschichten über den Weihnachtsmann und seine kleinen Helfer*innen sind beliebt. Das Buch „Der falsche Bart des Weihnachtsmanns“ vereint elf wunderbar weihnachtliche Geschichten von Terry Pratchett.
Der Privatdetektiv Nigel Strangeways wird darum gebeten, auf den Gastgeber einer Weihnachtsfeier aufzupassen. Dieser erhält Morddrohungen per Post und der Verfasser muss unter den Gästen seiner Feier sein. In seinem Roman spinnt Nicholas Blake ein Netz aus Rache und Gefühlen.
Seine Musik ist weltberühmt, die neunte Sinfonie ist Grundlage der Europahymne. In diesem Jahr wäre Beethoven 250 Jahre alt geworden. Mikael Ross‘ neue Graphic Novel ist diesem Jubiläum gewidmet.
Die jungen Lehrerin Emily Parker wird damit betraut, das Weihnachtsmusical ihrer Grundschule auf die Beine zu stellen. Zwar hat sie keine Ahnung von Musik, durch Zufall trifft sie aber auf den Musikstar Ray Stone. Der neue Roman von Mandy Baggot liefert ein gutes Rezept für die typische Weihnachtsromanze.
Welche Erwartungen haben die Menschen an die Medien? Dass Abstrusität und Wahn in der Branche manchmal mehr zu zählen scheinen als Seriosität, ist zumindest beim fiktiven Fernsehsender UBS der Fall. Dessen verrückter Prophet ist Howard Beale, um seinen Aufstieg und Fall dreht sich das neue Stück des Thalia Theaters, nach dem Film „Network“ von Paddy Chayefsky.
Fantasie und Poesie, diese wunderbare Eigenschaften des menschlichen Geistes haben schon viele zu großen Autoren werden lassen. So auch Alexandre Dumas, dessen Bücher immer noch viele Kinder und Erwachsene zu Musketieren oder rächenden Grafen werden lassen. Von ihm und seinen Geschichten handelt Dirk Husemanns neues Buch „Die Romanfabrik von Paris“.
Während einer globalen Pandemie in ein anderes Land zu ziehen, birgt besondere Herausforderungen. Atte Kilpinen, Tänzer beim Hamburg Ballett John Neumeier, zog erst vor gut zwei Monaten nach Hamburg. Svenja Tschirner hat ihn getroffen und mit ihm über Hamburg und das Ballett gesprochen.
Kaum etwas ist so mächtig wie die Fantasie. Zwischen zwei Buchdeckeln und raschelnden Seiten kann sie erst recht lebendig werden. Aber nicht nur Romane können den Leser*innen eine Flucht aus dem Alltag ermöglichen, auch Sachbücher oder Atlanten haben diese wunderbare Kraft. Das erlebt die junge Dita in Antonio Iturbes neuem Roman „Die Bibliothekarin von Auschwitz“.
Kreuzfahrten stehen gerade nicht sehr hoch im Kurs, aber die Irrfahrt der St. Louis ist eine Passage, die zum Albtraum wird. Im Jahr 1939 lässt die Schiffsreederei Hapag fast 1000 Jüdinnen und Juden an Bord gehen, damit sie nach Kuba auswandern können. Die Geschichte dieser Fahrt bringt das Altonaer Theater nun mit „Die Reise der Verlorenen“ auf die Bühne.
Das fiktive Varietétheater Ritz auf der Reeperbahn vereint Extravaganz und Probleme der Roaring Twenties auf spektakuläre Art und Weise. Mit der Premiere von „Schmidts Ritz“ beginnt die neue Spielzeit im Schmidt Theater.
Weihnachten ist eine wirklich schöne Zeit, die vom Duft von Plätzchen, Tannengrün, Tee oder Glühwein begleitet wird. Aber auch wenn Vorfreude bekanntlich einer der schönsten Freuden ist – warum bitte gibt es schon im Oktober Lebkuchen zu kaufen?
Einige von ihnen sind jahrhundertealt und doch sind sie wieder brandaktuell: Verschwörungstheorien. In seinem Roman „Jokerman“ lenkt Autor Stefan Kutzenberger die Aufmerksamkeit auf ein Netzwerk von Bob Dylan Fans, das die Weltherrschaft schon fast erreicht hat.
Seemannsgarn wird gesponnen, seit die Menschen zur See fahren. Als auf der MS Opera plötzlich „der Holländer“ erscheint, will Rebecca, die Chef-Stewardess, dieser Geistergestalt auf den Grund gehen. Und so sticht die MS Opera in See und Spuk auf Steuerbord feiert im Opernloft Premiere.
Wie wollen wir leben – wie wollen wir sterben? Das neue Theaterstück von Ferdinand von Schirach dreht sich um die Frage nach dem selbstbestimmten Sterben.
Tanzen ist eine Kunstgattung, bei der sich die Darsteller*innen oft sehr nahekommen. Dass man aber auch auf Distanz gemeinsam tanzen kann, bewies das Hamburger Ballett John Neumeier bei seiner Spielzeiteröffnung. John Neumeiers „Ghost Light“ feierte am 06. September Premiere und nahm das Publikum mit in einen Reigen aus Bildern und Musik.
In der Staatsoper Hamburg wurde die neue Spielzeit eröffnet. Mit „molto agitato“ feierte Frank Castorf sein Regiedebüt am Haus und eine Premiere, die sich in Besetzung und Ausführung an die neuen Abstandsregeln anpasst.
Endlich Semesterferien? Eigentlich hat sich nichts am Arbeiten geändert. Am 22. Juli 2020 hatte unsere Chefredakteurin die Sehnsucht nach dem Campusleben beschrieben, jetzt geht es um die Sehnsucht nach Pausen – und um das Sommerloch.